Eishockey: Gegen solch eine gut besetzte Mannschaft knapp mit einem Tor Unterschied zu verlieren, ist zwar keine Schande, dennoch hatte Matthias Hoppe am Auftritt der Wild Wings in eigener Halle einiges auszusetzen. Und so lautet seine Analyse:
„Die kämpferische Leistung war okay. Aber ich habe das konstruktive Aufbauspiel aus der eigenen Zone vermisst. Die Abwehrspieler chippen den Puck in Drucksituationen immer nur in die neutrale Zone. Das ungenaue Passspiel führte zu zahlreichen Scheibenverlusten. In den ersten 40 Minuten hatten die Schwenninger kaum Torszenen. Erst im letzten Drittel waren mehr Abschlüsse zu verzeichnen.“
Und hier sind Hoppes Top Fünf
Daniel Pfaffengut: Das war sein bislang bestes Spiel im Trikot der Wild Wings. Pfaffengut hat das erste Schwenninger Tor selbst erzielt und beim zweiten den Puck abgefangen und so mit vorbereitet. Fast hätte der Stürmer noch mal ein Tor nachgelegt. Außerdem zeigte Pfaffengut eine kämpferisch starke Leistung.
Joacim Eriksson: Der schwedische Torhüter hielt auch gegen Ingolstadt seine Mannschaft bis zur letzten Sekunde im Spiel und ermöglichte so die Chance auf einen Punktgewinn. Der Mann ist eine Bank zwischen den Schwenninger Pfosten.
Johannes Huß: Der junge Verteidiger zeigte bei seinem 100. DEL-Spiel defensiv eine gute Leistung. Er war stark in den Zweikämpfen und spielte schnelle Aufbaupässe.
Boaz Bassen: Der 21-jährige Stürmer war gegen Ingolstadt für mich läuferisch, kämpferisch und spielerisch eine Augenweide.
Dylan Yeo: Eine starke Leistung des Verteidigers, der nach seiner langen Verletzungspause wieder an seine alte Form anknüpft. Schaltete sich immer wieder in die Offensive ein und trieb gegen Ingolstadt das Spiel nach vorne.
