Eishockey: Acht Spieler der Wild Wings hatten sich mit dem Corona-Virus infiziert. Laut Manager Christof Kreutzer sollen alle acht in diesen Tagen wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Vorneweg müssen sie allerdings einen Sporttauglichkeitstest machen, bei dem das Herz und das Lungenvolumen unter die Lupe genommen werden.

Johannes Huß, David Cerny, Emil Kristensen, Tyson Spink, Andreas Thuresson und Jamie MacQueen sind am heutigen Montag dran. Am Dienstag folgen Will Weber und Tylor Spink. Wer die Prüfung besteht, soll am Tag darauf wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

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Die größten Sorgen bereiteten den Wild Wings-Verantwortlichen in den vergangenen Tagen jedoch nicht die infizierten Spieler, denn auch Betreuer Manfred Wannemacher, ein Schwenninger Ur-Gestein, gehörte zu den Infizierten. „Manne zählt mit über 80 Jahren zur Risikogruppe. Kurioserweise hatte er zum Glück die geringsten Symptome von allen“, war Christof Kreutzer erleichtert und fügte schmunzelnd an: „Einen Sporttauglichkeitstest muss er natürlich nicht machen.“

Um künftig potenzielle Quarantäne-Maßnahmen beschränken zu können, haben die Schwenninger die Anzahl der Corona-Tests erhöht: „Es gibt pro Woche einen PCR-Test und drei bis vier Schnelltests“, so Kreutzer. Die jüngste Entscheidung der Politik, deutschlandweit einen harten Lockdown zu machen, führe jedoch nicht zu verstärkten Maßnahmen bei den Schwenningern. Kreutzer: „Wir haben durch unser Hygienekonzept bereits alles erfüllt, was gefordert ist.“

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Mit Blick auf das erste DEL-Saisonspiel der Wild Wings am Sonntag beim ERC Ingolstadt (17 Uhr) hofft der Manager, „dass alle Spieler an Bord sind“. Dies bedeutet, dass auch Travis Turnbull wieder zurückkehrt. Der Schwenninger Kapitän erlitt am 30. November beim Heimspiel gegen München eine Unterkörper-Verletzung. Chefcoach Niklas Sundblad ist zuversichtlich: „Travis war bereits zweimal allein auf dem Eis und wird nun wieder mit der Mannschaft trainieren. Ich gehe davon aus, dass er am Sonntag spielen kann.“