Volleyball, Dritte Liga, Frauen: VfB Ulm – TV Villingen 3:0 (25:22, 25:21, 27:25). (daz) Die Villinger Volleyballerinnen schließen die Vorrunde sieglos und auf dem letzten Tabellenplatz ab. Auch in Ulm blieben die ersatzgeschwächten Villingerinnen ohne den zumindest angestrebten einen Punktgewinn. „Es war wieder einmal deutlich mehr möglich. Kämpferisch gibt es an unserer Leistung nichts auszusetzen, doch in der individuellen Klasse sind uns die Gegner voraus. Wir sind einfach nicht konstant genug“, resümierte Trainer Sven Johansson.

Da bei Villingen Zuspielerin Nikola Strack aus gesundheitlichen Gründen absagen musste, kam Alisa Greguric durchgehend zum Einsatz. Zudem begannen die neue Spielführerin Lisa Grünwald, Nina Schuhmacher, Evelina Judin, Leni Rapp, Martina Sias und Libera Sonja Kühne, die ein überragendes Spiel in der Abwehr zeigte und später auch als wertvollste Villingerin ausgezeichnet wurde. Villingen war zunächst im Rückstand, schaffte jedoch den 14:14-Ausgleich und sogar die 18:15-Führung, bevor Ulm das Spiel drehte.

Satz zwei begann mit einem 1:7-Rückstand aus Villinger Sicht. Die Mannschaft kämpfte sich bis zum 19:18 heran, wobei Johansson Amelie Tücking für Sias brachte. Mehr ließen die Gastgeber nicht zu und verwandelten gleich den ersten Satzball zur 2:0-Führung.

Der dritte Satz mit Pauline Kopf begann für Villingen sehr gut (5:8/11:16). Ein Satzgewinn schien lange möglich, doch Ulm kam zum 23:23 und verwandelte den vierten Matchball zum 3:0-Erfolg. „Letztendlich fehlten bei uns die letzten fünf Prozent, um den Satz zu holen. Da sind die Gegner abgezockter. Es ist nicht das erste Mal, dass wir einen Satz in der Schlussphase abgeben, nachdem wir lange mindestens auf Augenhöhe mitgespielt haben“, ärgert sich Johansson, der auch Fehler im Angriff und bei der Blockarbeit anspricht.