Volleyball, Dritte Liga, Frauen: USC Konstanz – TV Villingen (Samstag, 19.30 Uhr). (daz) Das erste Auswärtsspiel der jungen Saison führt die Villingerinnen an den Bodensee, wo mit dem USC Konstanz nicht unbedingt ein Lieblingsgegner auf die Schwarzwälderinnen wartet. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir dort schon einmal gewonnen haben. Auch in dieser Saison scheint Konstanz wieder sehr stark zu sein. Für uns wäre es wichtig und schön, vielleicht einmal einen Satz zu holen“, dämpft Villingens Trainer Sven Johansson die Erwartungen. Während Villingen am ersten Spieltag eine 0:3-Heimniederlage gegen den VfB Ulm kassierte, setzte sich Konstanz zum Auftakt beim Aufsteiger Marburg-Biedenkopf mit drei souverän gewonnenen Sätzen deutlich durch.

Unter der Woche arbeiteten die Villingerinnen an ihren Fehlern aus der Auftaktpartie, so vor allem am Aufschlag. „Wir haben durchaus gute Angaben geschlagen, nur wurden nie kleine Serien daraus“, so Johansson, der seinen Spielerinnen im Training noch mehr Sicherheit bei den Aufschlägen vermitteln will. So hat der Trainer seine Spielerinnen auf die große Halle in Konstanz eingestellt, um nicht die Bälle bei den Angaben ins Aus zu schlagen. Wegen leichterer Erkältungen mussten Martina Sias, Lisa Grünwald und Vicky Gleissner kleinere Abstriche bei den Übungseinheiten machen, sollten jedoch einsatzfähig sein. Vor allem für Gleissner hat das Spiel einen besonderen Charakter, kam sie doch vor der Saison aus Konstanz.

Beim USC sind es in erster Linie die in Villingen bestens bekannten Spielerinnen wie Felicitas Piossek oder Britta Steffen, die das Spiel leiten. „Konstanz lebt von einer beeindruckenden Konstanz in den Leistungen“, betont Johansson. Er kann sich personell leichte Veränderungen vorstellen. So könnte die erfahrene Michelle Cattarius in die Startformation rücken. Gesetzt ist Neuzugang Sina Völkle auf der Liberaposition, deren Leistungen im Auftaktspiel er als sehr solide einstuft. Hinzu kommt, dass Martina Sias, die ebenfalls diese Position spielen kann, im Angriff benötigt wird. Fehlen wird aus beruflichen Gründen Leni Rapp. Keine klare Nummer eins gibt es im Zuspiel. Ob Vanessa Spomer oder Alisa Greguric beginnt, lässt der Übungsleiter offen.

Obwohl Villingen als klarer Außenseiter anreist, hofft der Trainer, dass seine Mannschaft die Partie lange offen halten kann. „Es wäre psychologisch wichtig und ein Zeichen dafür, dass wir besser ankommen“, fügt der Trainer an. Vielleicht taugt ein Rückblick auf das bisher letzte Aufeinandertreffen im März als kleiner Mutmacher. Da lieferte Villingen gegen Konstanz bei der 2:3-Heimniederlage einen ganz starken Auftritt ab.