Volleyball, Dritte Liga, Frauen: TV Waldgirmes – TV Villingen 3:0 (25:16, 25:14, 25:10). (daz) Es ist so gekommen, wie im Vorfeld befürchtet. Das stark ersatzgeschwächte Tabellenschlusslicht TV Villingen kassierte beim Spitzenreiter eine deutliche Niederlage. In nur 58 Minuten machten die Gastgeber aus Hessen ihren Triumph perfekt. „Wir waren in allen Volleyball-Elementen deutlich unterlegen. Waldgirmes hat in keiner Sekunde den Fuß vom Gaspedal genommen und kaum gewechselt. Sie haben für uns auch viel zu schnell gespielt. Wir hatten nicht einmal ansatzweise eine Chance“, musste Villingens Trainer Sven Johansson feststellen.
Nach dem Ausfall von Mittelblockerin Nina Schumacher und Zuspielerin Nikola Strack spielten Miriam Sass und Alisa Greguric auf den zwei Positionen durch. Während Gegruric schon mehrfach zu Teileinsätzen gekommen war, musste Sass erstmals Verantwortung übernehmen. Mit auf den Feld standen zu Beginn der Partie Evelina Judin, Lisa Grünwald, Martina Sias, Leni Rapp und Libera Sonja Kühne. Die Gastgeber legten gleich eine 7:2-Führung vor. Villingen verkürzte auf 9:12, doch danach spielte nur noch Waldgirmes. Das Team nutzte gleich den ersten Satzball zur schnellen Führung. Immerhin war Villingen in diesem ersten Satz zeitweise noch in Schlagdistanz.
Mit Beginn des zweiten Satzes, den Villingen mit Amelie Tücking begann, wurde die Überlegenheit von Waldgirmes noch deutlicher (7:2/15:6). Villingen gelang nur noch sehr wenig, zumal die eigenen Angriffe auf der Gegenseite schnell abgewehrt wurden. Waldgirmes indes schlug hart und präzise auf, so dass Villingen schon in der Abwehr Schwierigkeiten bekam, die Bälle sauber anzunehmen. Ein eigener Aufbau war danach kaum möglich. Auch diesmal nutzte der Gastgeber gleich den ersten Satzball zur 2:0-Führung.
Die ersten zwei Sätze hatten bei den Gästen ihre Wirkung nicht verfehlt. „Die Stimmung im Team ging bergab. Kein Wunder, wenn du auseinander genommen wirst“, ergänzte Johansson. So kam Villingen im dritten Satz gerade noch auf eine zweistellige Punktezahl. „Ich hoffe, dass wir dieses Spiel schnell und gut verarbeiten. Das hat durchaus weh getan, wobei wir uns in einigen Aktionen, wie gerade bei den Aufschlägen, nicht an die Absprachen gehalten haben“, betont Johansson.