Volleyball, Dritte Liga, Damen: TV Villingen – TGM Mainz-Gonsenheim (Samstag, 19 Uhr, Hoptbühlhalle). (daz) Der TV Villingen geht nach den zwei 0:3-Auftaktniederlagen als Tabellenletzter in das Duell gegen die Gäste aus Mainz, die ihrerseits mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet sind, wobei der Auftaktsieg der Mainzerinnen gegen Konstanz wegen einer Spielstrafe gegen das Team vom Bodensee nachträglich mit drei 25:0-Satzerfolgen gewertet wurde. Villingen strebt zumindest einmal einen Satzgewinn an, würde aber auch gerne mehr mitnehmen.

„Wir brauchen Geduld. Das Niveau in der höheren Liga ist weitaus besser. Alle Gegner haben zumindest eine Spielerin, die schon in höheren Ligen aktiv war. Wir hingegen haben unsere Reihen mit Spielerinnen aus unteren Ligen aufgefüllt“, sagt TV-Trainer Sven Johansson, der trotz der zwei Auftaktniederlagen wenig am Spiel seiner Mannschaft auszusetzen hat. „Wir bringen unsere guten Trainingsleistungen auch in den Punktspielen rüber. Nun müssen wir die neue Liga noch etwas besser annehmen. Wir haben gesehen, wie gut unsere bisherigen Gegnerinnen am Block arbeiten. Also müssen wir neue Lösungen suchen“, ergänzt Johansson.

Für die Partie gegen Mainz muss Johansson auf eine ganz wichtige Spielerin verzichten. Pauline Kemper hat sich wegen wichtiger Termine abgemeldet. „Pauline hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen und ist eine echte Punktballspielerin. Nun müssen wir sie ersetzen“, so Johansson. Dabei bieten sich Martina Sias, Lisa Grünwald und Lisa Spomer an, wobei Spomer und Grünwald ihre festen Positionen haben, sodass viel für Sias spricht. Möglicherweise wird auch Evelina Judin in die Startformation rücken. Maria Formella ist nach ihrer schweren Verletzung nur für die hinteren Positionen eine Alternative, da sie noch Sprungverbot hat. „Beide Lisas werden von Beginn an spielen. Alle anderen Positionen entscheide ich spontan“, so Johansson.

Auch wenn, wie in den ersten Spielen, der Druck des Gegners einmal mehr enorm hoch sein wird, möchte Villingen mit einem konzentrierten Spiel, druckvollen Aufschlägen sowie einer guten Block- und Feldabwehr punkten. „Schon für die Psyche wäre es wichtig, zumindest einmal einen Satz zu gewinnen“, ergänzt Johansson. Beide Mannschaften trafen zuletzt im September 2018 im ersten Heimspiel der damaligen Saison in der Hoptbühlhalle aufeinander. Villingen sicherte sich vor vier Jahren einen schwer erkämpften 3:1-Erfolg. Eine Wiederholung wäre wünschenswert. Die Begegnung ist der Auftakt für drei Villinger Heimspiele in Folge.