Volleyball-Regionalliga, Damen: TV Villingen – DJK Schwäbisch Gmünd 3:0 (25:13, 25:21, 25.23). Den Volleyballerinnen des TV Villingen ist am Samstagabend ein nahezu perfekter Start in die neue Saison gelungen. Vor 250 Zuschauern haben sich die Villingerinnen mit dem 3:0-Erfolg nach der langen Corona-Pause eindrucksvoll zurückgemeldet. „Ich bin hoch zufrieden. Für uns war es eine kleine Standortbestimmung und wir wissen jetzt, woran wir noch zu arbeiten haben“, bilanzierte Villingens Trainer Sven Johansson das Heimspiel.

Villingen startete mit Zuspielerin Nikola Strack, Diagonalangreiferin Michelle Feuerstein, Jule Gaiser und Nina Schuhmacher im Mittelblock, Maria Formella und Lisa Grünwald auf Annahme außen und Libera Sonja Kühne gleich sehr konzentriert in den ersten Satz. Besonders die Ballannahme klappte vom Start weg. „Da hatten wir eine hohe Qualität, die uns ein schnelles und variables Spiel ermöglichte“, freute sich Johansson. Villingen punktete regelmäßig und setzte sich mit 13:7 Punkten erstmals deutlich ab. Die Führung wurde fortan nicht mehr abgegeben und der 25:13-Satzgewinn war auch in dieser Deutlichkeit völlig verdient. Der TV-Trainer verzichtete auf jegliche personelle Wechsel. „Die Rädchen griffen im ersten Satz sehr gut ineinander und so gab es auch keinen Grund, die Mannschaft zu verändern. Wir haben klassisch durchgespielt“, so Johansson. Pauline Kemper kam am Ende des Satzes für Angriff und Block für Maria Formella zu einem Kurzeinsatz.

Nach der klaren Dominanz des TV Villingen war der zweite Satz vom Start weg umkämpfter. Zwar ging Villingen auch hier gleich in Führung (11:6), doch Schwäbisch Gmünd fand nun besser in die Partie und zwang Johansson bei eigener 17:16-Führung, eine Auszeit zu nehmen. Der Trainer reagierte sofort. Im Mittelblock wechselte er Amelie Nunnenmacher ein und in der Annahme außen erneut Pauline Kemper. Die Gäste erhöhten den Druck nun im Aufschlag deutlich. Schwäbisch Gmünd, im Vergleich zu den Vorjahren personell deutlich verändert, legte nun immer mehr die Anfangsnervosität ab und traute sich mehr zu. Die Gäste reduzierten die eigenen Fehler. Johansson griff optional zum Doppelwechsel mit Marie Uhing und Lisa Spomer. „Ich wollte mit drei Angreifern am Netz agieren“, begründete der Coach seine Maßnahme. Bei eigener 24:21-Führung nahm Johansson erneut eine Auszeit. Zuvor hatte die DJK drei Punkte in Folge mit dem Aufschlag erzielt. Die Vorstellungen des TV-Trainers griffen und Villingen gewann auch den zweiten Satz noch souverän mit 25:21 Punkten.

War der zweite Satz schon etwas ausgeglichener, so drehten die Gäste in Satz drei nochmals auf. Dennoch hielt Villingen den Gast immer auf Distanz. Fünf Punkte Vorsprung blieben den Gastgebern stets. Erneut kam Schwäbisch Gmünd gegen Ende des Satzes wieder näher heran. Villingen spielte in der Phase seine zweiten und dritten Chancen nicht so präzise und konsequent aus. Oft blieben die Gastgeber mit ihren Versuchen am Block der Gäste hängen, doch einen Satzgewinn gestattete Villingen der DJK nicht mehr. Mit 25:23 fiel der dritte Satz jedoch sehr knapp für den TV Villingen aus.

„Wichtig sind die drei Punkte, damit wir uns in der Liga gleich nach oben orientieren. Alle Spielerinnen sind glücklich mit dem gelungenen Auftakt vor einer tollen Zuschauerkulisse. Nun wollen wir in den kommenden Partien gerne nachlegen“, ergänzt Johansson. Zur besten Spielerin wurde beim TV Villingen Lisa Grünwald gewählt.