Basketball, ProA: Phoenix Hagen – wiha Panthers Schwenningen 54:84 (9:25, 17:13, 18:15, 10:31). Dank eines überragenden Beginns und eines abgeklärten Schlussviertels setzen sich die wiha Panthers Schwenningen deutlich mit 84:54 bei Phoenix Hagen durch.
Die Gastgeber starteten in der Defensive mit einer Zonenverteidigung, welche die furios beginnenden Panthers in ihren Schwachpunkten gnadenlos attackierte: Die Gäste sammelten sich anfangs viele Offensivrebounds und erspielten sich offene Würfe aus der Distanz, die sie zunächst sehr effizient verwerteten. Dadurch führten die Schwenninger nach nicht einmal sechs Minuten mit 20:3. Zur ersten Viertelpause lagen die Neckarstädter mit 25:9 vorne.
Im zweiten Viertel stabilisierten sich die Westfalen etwas, während die Panthers nicht an ihren berauschenden Auftakt anknüpfen konnten. Zwar verteidigten die Raubkatzen solide, zeigten sich vorne jedoch fehlerhaft. Dadurch reduzierten die Feuervögel ihren Rückstand kontinuierlich, ehe Nate Britt mit der Schlusssirene der ersten Hälfte auf 38:26 stellte.
Der Start des zweiten Durchgangs ging klar an Hagen, das nun nochmals besser verteidigte, viele Ballverluste forcierte und dadurch auch eine schnelle Offensive ins Laufen bekam. Dadurch verkürzten die Phoenixe zwischenzeitlich bis auf vier Punkte Rückstand. Dann verloren jedoch auch die Hagener den Faden, sodass das Spiel sehr wild und unstrukturiert wurde und sich die Schwenninger zum Ende des dritten Viertels wieder bis auf neun Zähler absetzten.
Auch der Schlussabschnitt war zunächst alles andere als ein spielerischer Leckerbissen. Zahlreiche Fouls und Ballverluste unterbrachen den Spielfluss beider Mannschaften. Den Panthers gelang es in dieser Phase jedoch wesentlich besser, die Fehler des Gegners zu bestrafen, und zogen Mitte des letzten Viertels entscheidend davon. Da sich die Hausherren gegen Ende gänzlich ihrem Schicksal ergaben und die Panthers tun und lassen konnten, was sie wollten, wurde es sogar richtig deutlich. Am Ende stand ein 84:54-Kantersieg auf der Anzeigetafel. Bester Schwenninger Scorer war der abermals überragende Shaun Willett mit 23 Zählern.