Eishockey: Am Sonntag gab es in der Deutschen Eishockey-Liga erstmals in der laufenden Saison ein „Geisterspiel“. Die Partie zwischen den Augsburger Panther und den Kölner Haie fand ohne Zuschauer statt. Dies droht nun auch den Wild Wings bei ihren Heimpartien in der Helios-Arena. Die Landesregierung in Baden-Württemberg plant strengere Corona-Regeln und davon werden höchstwahrscheinlich auch Großveranstaltungen wie Fußball- und Eishockey-Spiele betroffen sein. Die Regierung kündigte an, dass in dieser Woche noch eine Entscheidung fallen soll. Regierungssprecher Arne Braun sagte bereits: „Es ist klar, dass im Profifußball Geisterspiele kommen werden.“ Dies würde wohl bedeuten, dass bei den DEL-Spielen in Baden-Württemberg vorerst keine Zuschauer mehr erlaubt sind.

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Hendrik Kolbert, zuständig für das Hygienekonzept bei den Wild Wings, befürchtet, dass die nächsten Heimpartien der Wild Wings in der Helios-Arena zu Geisterspielen werden: „Es wird wohl so kommen. Wenn schon angekündigt wird, dass dies Fußballspiele im Freien betroffen sein werden, dürfte dies auch für Hallensportarten gelten.“

Finanziell bedeutet diese Entscheidung natürlich einen herben Rückschlag für den Schwenninger Erstligisten, da die Ticket-Einnahmen wegbrechen werden. „Wir hoffen, dass die Entscheidung bald kommen wird. Aktuell planen wir noch mit der 2G+Regel. Dies ist sehr aufwändig. Je früher wir eine Info bekommen, umso besser“, sagt Kolbert.