Eishockey: Nach wie vor köchelt die Gerüchteküche um den Cheftrainer der Schwenninger Wild Wings Harold Kreis. Der 63-Jährige ist bekanntermaßen seit einigen Wochen als neuer Bundestrainer und Nachfolger von Toni Söderholm im Gespräch. Nun vermeldete die „Neue Zürcher Zeitung“, dass der Deutsche Eishockey Bund (DEB) „den Nachfolger für Söderholm gefunden zu haben scheint“. Bei der „NZZ“ heißt es zudem, dass „der Entscheid offenbar gefallen ist, auch wenn noch nichts unterzeichnet ist“.

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Kreis selbst wurde von dieser Meldung völlig überrascht: „Der Stand in dieser Sache ist nicht anders als vor vier Wochen. Ich bin ein Kandidat für diese Position und mehr gibt es nicht zu berichten. Ich habe nicht mit der ‚NZZ‘ gesprochen“, erklärte Schwenningens Headcoach. Auch SERC-Geschäftsführer Stefan Wagner hat keine neuen Erkenntnisse bezüglich der Besetzung des Postens. „Harry ist im engsten Kreis bei den Bundestrainer-Kandidaten, das ist so. Aber es sitzen drei Parteien am Tisch und er hat bei uns einen Vertrag. Die Entscheidung steht aber nun sicher unmittelbar bevor“, erklärt Wagner.

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Derweil ist aus Straubing zu vernehmen, dass die Wild Wings dem langjährigen Tigers-Trainer Tom Pokel ein Angebot gemacht haben sollen. Doch die Schwenninger Verantwortlichen dementieren dies sehr deutlich. „Wir haben Tom Pokel kein Angebot gemacht. Wir haben niemandem ein Angebot gemacht. Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt einen Trainer“, sagt Wagner. Allerdings ist zu vermuten, dass man seitens der Wild Wings zweigleisig fährt und im Hintergrund bereits mögliche Kandidaten als zukünftigen Cheftrainer beobachtet. „Natürlich darf man nicht schlafen und muss wissen, wer auf dem Markt ist. Das Ganze ist ein Prozess und wir machen im Hintergrund unsere Arbeit“, so Wagner.