Volleyball, Dritte Liga, Damen: SV Sinsheim – TV Villingen (Samstag, 20 Uhr). (daz) Auf die Villinger Volleyballerinnen wartet am Samstag die zweite schwere Aufgabe. Nach der nicht ganz unerwarteten Heimniederlage gegen einen bärenstarken TSV Stuttgart führt die Reise nun zum SC Sinsheim. Die Gastgeber waren am vergangenen Wochenende spielfrei und unterlagen eine Woche zuvor in eigener Halle gegen TV Holz mit 1:3 Sätzen. Einmal mehr sind die Villingerinnen klarer Außenseiter.
Sinsheim erlebte im Volleyball der Damen zwischen 2009 und 2011 seine Glanzzeiten, als das Team zwei Spielzeiten in der ersten Bundesliga aktiv war. In der Dritten Liga gab es schon oft Duelle zwischen beiden Teams. „In eigener Halle haben wir es oft geschafft, Sinsheim einen starken Kampf zu liefern und auch Spiele im Tie Break zu gewinnen. Es waren stets enge Partien. In Sinsheim haben wir das nicht geschafft. Es ist also nicht gerade unser Lieblingsgegner“, sagt Villingens Trainer Sven Johansson.
Wie Auftaktgegner Stuttgart erwartet Johansson auch Sinsheim als spielstarke Mannschaft mit viel Qualität. „Mehrere Gegner vereinigen diese Tugenden. Dennoch wollen wir versuchen, mit unseren Mitteln gegenzuhalten“, ergänzt Johansson und setzt darauf, dass sich sein Team in den vergangenen Jahren im Verlauf einer Saison immer gesteigert hat. Mit der Abwehrleistung seiner Schützlinge war Johansson am vergangenen Samstag sehr zufrieden. Nun gelte es, die Abstimmung bei der Blockarbeit sowie den Aufschlag zu verbessern. „Darauf haben wir diese Woche auch den Schwerpunkt im Training gelegt. Die Intensität und der Umfang wurden nochmals erhöht. Nur mit einer hohen Zahl an Wiederholungen kommen wir voran“, fügt der Trainer an.
Für die Partie in Sinsheim zeichnet sich der gleiche Kader wie gegen Stuttgart ab. Neben der im Mittelblock gesetzten Jule Gaißer werden auch diesmal Lucie Bense und Amelie Tücking um den zweiten freien Platz kämpfen. Gegen Stuttgart hatte Bense die Nase vorne, was aber in Sinsheim schon wieder anders aussehen kann. Johansson hatte bei Bense auf den höheren Erfahrungsschatz gesetzt.
Zwei Kandidaten gibt es für die Diagonale. Lisa Spomer spielte beim Auftakt und Evelina Judin kam zu einem Kurzeinsatz. „Wir werden Evelina diese Saison mehr als zuvor brauchen. Ich will sie heranführen und ihr Spielpraxis geben“, betont der TV-Trainer.