Fußball-Verbandsliga, A-Junioren: (daz/cl) Mit 22 von 27 möglichen Punkten überwintert der FC 08 Villingen an der Tabellenspitze. Die von Trainer Reiner Scheu betreute Elf hat gegen die unmittelbaren Verfolger aus Offenburg, Pfullendorf und Radolfzell gewonnen. Die einzige Niederlage setzte es in Kuppenheim in der Nachspielzeit, als Villingen ein Elfmetertor kassierte. „Natürlich wollen wir jetzt auch den Herbstmeistertitel holen, wenn die ausgefallene Partie in Konstanz nachgeholt wird. Wir haben bisher eine gute Saison gespielt und gesehen, dass wir gegen die Top-Teams mithalten können“, sagt Scheu.
Mit Vitus Vochatzer, Luis Seemann und Jonathan Spät trainieren bereits drei Spieler aus dem Jahrgang mit der Oberliga- und Verbandsligamannschaft. Weiteren Akteuren traut Scheu den Sprung nach oben zu. An erster Stelle Torjäger Samet Yilmaz, auf dessen Konto 16 der 31 Treffer gehen. Stark ist zudem die Defensivleistung. Bisher kassierte die Elf nur sechs Gegentore, darunter zwei Elfmeter. „Wir sind nach der langen Corona-Pause im Sommer etwas zähflüssig gestartet. Inzwischen haben wir uns gefunden. Der Aufstieg in die Oberliga ist ein lohnendes Ziel, zumal wir als Verein dann noch attraktiver für weitere Jugendspieler aus der Region werden“, ergänzt Scheu.
Verbandsliga, B-Junioren: Auch in dieser Altersklasse stehen die Nullachter auf Rang eins. Nach zehn Spielen hat die Elf von Trainer Carsten Neuberth 26 von 30 möglichen Punkten geholt. Nur beim Offenburger FV II und Eintracht Freiburg gab es Punkteteilungen. Alle anderen Spiele wurden gewonnen. Dennoch könnte es nicht zur Herbstmeisterschaft langen, da Verfolger Pfullendorf bei zwei Punkten Rückstand eine Partie weniger ausgetragen hat. „Wir haben ein sehr gutes Trainingsniveau. Die Mannschaft ist jederzeit in der Lage, hoch zu pressen, aber auch tief zu verteidigen. Erfreulich sind natürlich die 43 erzielten Tore“, sagt Neuberth und möchte aus einer bisher geschlossenen Mannschaftsleistung keinen Spieler herausheben. Neben Pfullendorf sieht Neuberth auch Eintracht Freiburg und den Offenburger FV II als Konkurrenten um die ersten Plätze. „Bei Offenburg muss man wissen, dass der Verein mit dem jüngeren Jahrgang spielt. Wir haben da ein 0:0 erreicht und ich war beeindruckt vom Gegner“, ergänzt Neuberth. Neben einer guten Platzierung ist für den Trainer wichtig, dass sich möglichst viele für die U19 anbieten, es eine hohe Durchlässigkeit gibt. Neuberth lobt zudem die Zusammenarbeit mit seinem Trainerteam.
Auf eine schwierige Hinrunde blickt die SG Bräunlingen mit ihrem Trainer Daniel Gemeinder zurück. Die Elf startete hoffnungsvoll mit vier Punkten aus drei Spielen, doch seit dem dritten Spieltag kamen keine weiteren Punkte hinzu. „Wir hatten viel Verletzungspech. Das zog sich über Monate hin“, so Gemeinder. Er bleibt trotz der angespannten Tabellenlage zuversichtlich. „Ich vertraue den Jungs. Wir gehen ohne Neuzugänge in die Rückrunde. Noch ist der Klassenerhalt machbar, sogar aus eigener Kraft. Der Rückstand ist überschaubar. Zu Rang zehn, den Sinsheim belegt, fehlt nur ein Punkt. Auch zu Platz 9 haben die Grün-Weißen nur drei Punkte Rückstand. Jedoch ist das schlechte Torverhältnis (-32) ein Handicap. Nur neun eigene Treffer zeigen zudem, wo die Steigerungsmöglichkeiten liegen. Mit Levent Kozak wurde kurz vor Beginn der vorzeitigen Winterpause ein Co-Trainer verpflichtet. Kozak war zuletzt Co-Trainer beim TuS Oberbaldingen und will jetzt im Jugendfußball Fuß fassen. „Das war für uns die beste Meldung kurz vor der Winterpause. Die Spieler und auch ich freuen uns riesig auf Levent“, ergänzt Gemeinder.
Verbandsliga, C-Junioren: Mit einem Schnitt von 2,0 Punkten aus zehn Partien überwintern die C-Junioren des FC 08 Villingen auf Platz sechs. „Mit der Punkteausbeute bin ich nicht zufrieden. Wir haben gegen Eintracht Freiburg und den Freiburger FC in der Schlussphase Punkte verschenkt. Ansonsten bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden“, sagt Haris Redzepagic vom Trainer-Team der C-Junioren. Seine Elf hat bisher so etwas wie die Minimalistenrolle übernommen. Es gelangen nur 19 Tore, dafür schlug es jedoch auch nur sechs Mal im eigenen Kasten ein. „Defensiv sind wir eine Bank. Offensiv müssen wir zulegen. Vor allem im letzten Drittel. Da sind einige Konkurrenten schon etwas abgezockter“, ergänzt der Übungsleiter und bescheinigt der Mannschaft „einen großen Sprung nach vorne gemacht zu haben“.