Ein Mann (42) gab am Dienstagvormittag, 11. März, bei einer Grenzkontrolle am Autobahnzoll in Weil am Rhein an, dass er eine Waffe und eine Bombe im Auto habe. Die Bundespolizei fand das überhaupt nicht witzig. „Mit so einer Behauptung macht man keine Scherze“, heißt es in ihrer Pressemitteilung. Für den Scherzkeks dürfte das Konsequenzen nach sich ziehen.

Der Mann reagiert zunächst nicht auf die Fragen

Der 42-Jährige lebt laut Angaben in Deutschland. Bei der Einreise kontrollierten ihn die Beamten. Zunächst habe der Mann nicht auf die Fragen der Einsatzkräfte reagiert. Dann erzählte er laut Bericht etwas von einer Schusswaffe. Als die Beamten mit der Durchsuchung des Fahrzeugs begannen, sprach er zudem noch von einer Bombe im Auto.

Die Polizei lässt einen Spürhund kommen

Die Bundespolizei schreibt: „Aufgrund des unkooperativen Verhaltens des Mannes musste zunächst davon ausgegangen werden, dass die Angaben zutreffen.“ Die Beamten forderten einen Sprengstoffspürhund an. Dann wurde es dem Mann wohl doch etwas mulmig. Er beschwerte sich über die Maßnahmen der Bundespolizei. Er habe sich doch nur einen kleinen Scherz erlaubt. Der Hund schlug nicht an, die Polizisten fanden keine gefährlichen Gegenstände.

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Der üble Scherz könnte teuer werden

Der üble Scherz könnte für den Mann teuer werden. Wegen des Verdachts auf das Vortäuschen einer Straftat wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Und die Bundespolizei prüft, ob sie dem 42-Jährigen die Kosten für die polizeilichen Maßnahmen in Rechnung stellen.

Während die Polizisten zugange waren, musste der Ein- und Ausreiseverkehr zur Sicherheit auf andere Fahrspuren umgeleitet werden.

Der 42-Jährige durfte am Ende seine Fahrt fortsetzen, doch er bekommt wohl bald unliebsame Post.

Vor solchen Aktionen warnt die Bundespolizei ausdrücklich.

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