Bei einer Inlandskontrolle haben Mitarbeiter des Schweizer Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am 15. November in einem Kofferraum eines Autos über zwei Kilogramm Kokain entdeckt und beschlagnahmt. Wie das BAZG am Dienstag, 22. November, mitteilt, kamen zwei Pakete in Einkaufstüten zwischen Orangen und Toastbrot zum Vorschein.
Wo hat die BAZG kontrolliert?
Besonders gut versteckt war die heiße Ware in diesem Fall eher nicht. Vielleicht haben die Schmuggler, aus Deutschland kommend, beim Passieren des Grenzübergangs zu früh aufgeatmet. Sie fuhren in eine Zollkontrolle im Landesinneren bei Bad Zurzach.
Wie war das Kokain versteckt?
„Orangen, Kartoffeln, Kokain: Einkaufstourismus einmal anders“, titelt die BAZG in ihrer Medienmitteilung. Die Zöllner überprüften laut Angaben die mit Lebensmitteln gefüllten Taschen im Kofferraum. „In einer der Tüten kamen zwischen Orangen und Toastbrot zwei Pakete zum Vorschein“, heißt es weiter.
Wie wurde der Verdacht bestätigt?
Die erste Vermutung: Es ist Kokain. Die BAZG schreibt von einer Menge von 2,187 Kilogramm, die einen sechstellligen Straßenverkaufswert (ein Gramm Kokain wird in der Schweiz durchschnittlich zwischen 80 und 90 Franken gehandelt) haben dürfte.
Ein Diensthund sei hinzugezogen worden. Der habe sofort angeschlagen. Sodass sich der Verdacht auf Betäubungsmittel schließlich bestätigt habe. Weitere Päckchen hätten die Zöllner nicht gefunden.
Sie übergaben Betäubungsmittel sowie Fahrer und Beifahrerin der Mitteilung zufolge der Kantonspolizei Aargau.