Trainingslager mit all den schweißtreibenden Inhalten kennt Maximilian Arnold aus dem Effeff. Schließlich steht er seit dem Winter 2012 im Kader des Bundesligisten VfL Wolfsburg.

Dass VfL-Trainer Niko Kovac seinen Profis am Dienstagnachmittag frei gegeben hatte, passte vor allem Arnold sehr gut. „Mein Großer wird heute vier Jahre. Da werde ich wohl einige Zeit am Telefon hängen“, sagte der Mittelfeldspieler nach der morgendlichen Trainingseinheit, die zum Großteil im Regen stattfand, aber dennoch wieder einige Besucher anlockte.

Der 29-Jährige ist zum dritten Mal im Donaueschinger Trainingscamp dabei. Nach der Vorbereitung 2015 gewann der VfL den DFB-Pokal. Ist die Rückkehr auf die Baar vielleicht ein gutes Omen? „Ich hätte nichts dagegen“, schmunzelt der Nationalspieler.

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Sein Wort zählt bei den Niedersachsen, denn es war Arnold, den Kovac am Montagnachmittag beim Auftakt zur Seite nahm, um Details zu besprechen. „Wir tauschen uns gerne etwas intensiver aus. Da kann jeder seine Meinung einbringen“, ergänzt der VfL-Kapitän, der fest davon ausgehet, auch in der kommenden Saison als Spielführer auf dem Platz zu stehen.

Der kommenden Saison, die in eineinhalb Wochen für das Kovac-Team im DFB-Pokal bei Makkabi Berlin beginnt, ist im Trainingslager alles untergeordnet.

Europa als Ziel

„Nach Platz acht in der vergangenen Bundesliga-Saison soll es bergauf gehen. Ich möchte unter der Woche gerne wieder im Europapokal spielen“, gibt Arnold das Ziel vor und sieht den VfL gut aufgestellt. „Ich bin mir sicher, dass wir stärker als in der vergangenen Saison sind, auch wenn wir auf der ein oder anderen Position noch etwas machen werden. Offensiv sind wir sehr gut aufgestellt.“

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Von den Trainingsbedingungen auf dem Platz des SV Aasen ist der 29-Jährige angetan. „Besser geht es fast nicht und das Hotel ist überragend. Wir fangen hier nicht bei Null an. Wir sind weiter als 2022 zum gleichen Zeitpunkt. Eine Qual sind für mich die Einheiten nicht. Da war es in der Vergangenheit schon schlimmer“, sagte der gebürtige Sachse, das Smartphone schon fest umgriffen. Schließlich wurde sein Anruf in Wolfsburg schon sehnsüchtig erwartet.