Jan Dirk Herbermann hat sein Büro seit 1998 im Genfer Völkerbundpalast der Vereinten Nationen. Das Haus mit dem pompösen Namen und den vielen Diplomaten und Politikern ist ideal für den UN-Korrespondenten, der für die Leser des SÜDKURIER und andere Medien schreibt. Herbermann berichtet auch über die Schweiz. Das kleine, oft unverstandene Land mit mehreren Sprachen bietet eine Fülle von Geschichten: von Berghütten über die direkte Demokratie bis hin zum schwierigen Verhältnis mit der EU.
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Sie hatten nur 15 Minuten Zeit, um zu gehen: Die Bewohner des Schweizer Dorfs Blatten haben alles verloren, als eine Gerölllawine ihre Häuser unter sich begrub. Und die Gefahr ist immer noch nicht gebannt.
Mylène Jacquemart, Glaziologin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft spricht über den Bergsturz.
Eine gigantische Lawine aus Geröll und Eis begräbt Blatten im Schweizer Kanton Wallis. Die 300 Kinder, Frauen und Männer des Dorfes stehen vor dem Nichts.
Ein großer Teil des Birchgletschers im Kanton Wallis bricht ab. Eine riesige Lawine überrollt daraufhin das Dorf Blatten und zerstört zahlreiche Häuser. Es ist nicht der einzige Bergsturz in der Geschichte der Schweiz.
Produkte aus dem exportabhängigen Land sollten mit besonders hohen Zöllen belastet werden. Die Regierung reagierte eher zahm. Die Schweizer versuchen, Trump mit Pragmatismus milde zu stimmen.
US-Ermittler werfen dem Institut vor, Verstrickungen mit Nationalsozialisten nicht voll offengelegt zu haben. Auch der US-Senat erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bank.
Wer ist eigentlich Karin Keller-Sutter? Die bisherige Schweizer Finanzministerin ist nun Bundespräsidentin. Die 61-Jährige aus dem Kanton St. Gallen muss den Bürgern gleich einen teuren Deal mit der EU erklären.
Die Schweiz hat sich überraschend gegen den weiteren Ausbau ihrer Autobahnen entschieden. Von dem Nein betroffen sind auch mehrere Projekte im Grenzgebiet.
Felsstürze, Erdrutsche und Schlammlawinen zerstören Schweizer Straßen. 300 von 1850 Kilometern Nationalstraßen liegen in der Gefahrenzone. Das Transitland hält mit Milliardeninvestitionen dagegen.
Immer mehr Menschen nehmen im Nachbarland Sterbehilfe Anspruch. Nach dem Einsatz der umstrittenen Suizid-Kapsel Sarco ist nun eine neue Debatte entbrannt.
Die San-Bernardino-Strecke zählt zu den wichtigen Reiserouten nach Italien. Doch die nächsten Monate geht hier wenig, die Staus am Gotthard-Tunnel werden bereits spürbar länger. Was Autofahrer jetzt wissen müssen.
Am Wochenende wird über dem Vierwaldstätter See über den Frieden in der Ukraine gesprochen – ohne Russland allerdings. Deshalb sollte man nicht zu viel erwarten. Für die Anwohner sind andere Themen ohnehin wichtiger.
Die nationalkonservative SVP, stärkste Partei des Landes, will die Bevölkerungszahl rigoros begrenzen. Der Vorstoß könnte die Schweiz weiter von der EU entfernen – dennoch sollen die Eidgenossen darüber abstimmen.
„Man kann nie zu viel Geld haben“, sagt der Zuger Finanzdirektor. Aber die Bürger streiten über die Verwendung. Und wie der kleine Kanton zu seinem Reichtum kam, ist auch eine Geschichte für sich.
Brezeln, Parktickets und andere Kleinigkeiten: Gut verdienende Berner Regierungsräte sollen mehrfach Mini-Beträge als Kleinspesen abgerechnet haben. Das sorgt im Nachbarland für Empörung.