Martin W. Huff ist Rechtsanwalt und Journalist in Singen (Hohentwiel). Er war unter anderem Chefredakteur der größten juristischen Fachzeitschrift, der „Neuen Juristischen Wochenschrift“ und Wirtschaftsredakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
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Die „Verkehrssicherungspflicht“ macht Ärger. Sitzbänke im Schwarzwald sollen verschwinden, weil Eigentümer eine Haftung bei Astbruch befürchten. Der Singener Jurist Martin Huff erklärt, warum es dafür keinen Grund gibt.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung will die Krankenkassen in die Pflicht nehmen, wenn Patienten unentschuldigt nicht zum Termin erscheinen. Richtig so, sagt unser Autor. Doch zahlen sollten die Versicherten selbst.
Unternehmen und Behörden nutzen den Datenschutz gerne als Ausrede, um Auskünfte nicht erteilen zu müssen. Es gibt aber einen Artikel, der ein ureigenes Recht der Bürger schützt: die Auskunft über die eigenen Daten.
Die Verteidiger etwa von Johanna Findeisen stellen die Aufteilung auf drei Orte infrage. Diese ist jedoch begründbar – und auch ein anderer Vorwurf der Anwälte gehört eher zur Standardkritik in solchen Fällen.
Der Komiker macht sich während seinem Auftritt beim SWR-Sommerfest über eine Zuschauerin lustig, filmt sie und stellt das Video ins Netz. Damit begibt er sich juristisch auf sehr dünnes Eis.
Die Unzuverlässigkeit der Bahn erleichtert den Umstieg vom Auto auf die Bahn in keiner Weise. Und geschädigte Kunden erhalten kaum Geld. Dabei ließe sich das ändern, wenn die Politik nur wollte.
Briefe treffen oft erst Tage später beim Empfänger ein. Bei Behördenbescheiden und Einspruchsfristen kann dies folgenreich sein. Es gibt Wege dagegen – doch die gesetzliche Grundlage muss sich ändern.
Der Gemeinderat St. Georgen will die Arbeit der Presse einschränken und hat dazu sogar seine Geschäftsordnung geändert. Dabei verhindert höher gestelltes Recht diese Zensur.
Ein Urteil wie den Freispruch von Arafat Abou-Chaker muss der Rechtsstaat aushalten, sagt Martin W. Huff aus Singen über das Berliner Urteil. Aber: 114 Verhandlungstage sind einfach zu viele.
Der SÜDKURIER berichtet über die mutmaßliche Alkoholfahrt eines Bürgermeisters. Vollkommen zu Recht, sagt Rechtsanwalt Martin W. Huff in einem Gastbeitrag.
Gerichtsverhandlungen müssen öffentlich sein – doch Ausnahmen sind möglich. Dafür gelten aber strenge Regeln. Nicht immer halten die Gerichte selbst sie ein.
Mädchen in Freudenberg und in Wunsiedel sterben – die mutmaßlichen Täter sind selbst noch Kinder. Die Ermittler legen sich deswegen selbst einen Maulkorb an. Doch Medien und Bürger haben einen Anspruch auf Information.