Kleinste Bodensee-Insel soll gerettet werden
Der kleinen Insel Hoy im Bodensee droht der Einsturz. Unwetter und das Hochwasser im vergangenen Jahr haben der mehr als 50 Quadratmeter großen Insel Hoy zugesetzt. Teile der Mauer bröckeln, der Zerfall schreitet voran. Doch der momentan niedrige Wasserstand kommt gerade recht: Jetzt kann schnell gehandelt werden.

Um den niedrigen Pegel auszunutzen, arbeiten die Mitarbeiter der Garten- und Tiefbaubetriebe länger und zum Teil auch am Wochenende. Die Stadt befürchtet, dass die Insel ohne die Maßnahmen den Sommer nicht übersteht. Das soll sich jetzt ändern – vorausgesetzt, die Besucher gehen sorgsam mit dem Wahrzeichen um.
Hegauer kehrt gesund von seiner Atlantik-Überquerung zurück
Im Dezember bricht Martin Stengele aus Orsingen-Nenzingen auf, um den Atlantik mit dem Ruderboot zu überqueren. Mitten auf dem Ozean trifft der 54-Jährige auf Starkwind und drei bis fünf Meter hohe Wellen. Als dann auch noch ein wichtiges System auf seinem Spezialboot ausfällt, steht plötzlich die ganze Reise auf dem Spiel.
Martin Stengele entscheidet sich dafür, die Atlantik-Challenge abzubrechen. Das Abenteuer, auf das er jahrelang hingearbeitet und viel Zeit und Geld investiert hat – es endet anders als geplant. Doch von einem Scheitern will er nicht sprechen. „Ich hab auf eine andere Art Mut bewiesen“, sagt er rückblickend.
Im Bodensee ist das Wasser praktisch unerschöpflich
Gute Nachrichten für alle, die momentan beim Spaziergang am Bodenseeufer ins Grübeln geraten. Denn beim Anblick des niedrigen Pegels schleicht sich unfreiwillig die Frage in den Kopf: Geht dem See irgendwann das Wasser aus? Immerhin ist der Bodensee der größte Trinkwasserspeicher Deutschlands.

Doch die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg gibt Entwarnung. Zwar liegt der Wasserstand aktuell unter dem Durchschnittswert, aber das sei für die Jahreszeit nicht außergewöhnlich. Auch die Bodensee-Wasserversorgung beruhigt: Die Pegelschwankungen haben keinen Einfluss auf die Trinkwasserversorgung. Also keine Panik: Der Bodensee bleibt flüssig.
Alpakas, Zicklein, Küken: Es wimmelt von Tierbabys
Auf den Bauernhöfen im Bodensee-Hinterland ist Frühlingszeit – und das hört man. Überall wird geblökt, gemeckert und gequiekt. Auf dem Bauernhof von Familie Geßler bei Markdorf sorgt der tierische Nachwuchs für ordentlich Trubel. Lämmer, Zicklein, Küken und Ferkel halten den Alltag auf Trab.

Auch im Alpakaparadies von Familie Schneider in Deggenhausertal-Lellwangen steht bald Nachwuchs an: Zehn bis 15 Fohlen werden im Mai erwartet. Und auch auf der Straußenfarm in Owingen-Taisersdorf geht es bald rund – dort legen die Strauße während der Saison alle zwei bis drei Tage ein Ei.
Er setzt auf gerechte Preise für eine bessere Welt
Willi Moosmann engagiert sich seit fast 40 Jahren für fairen Handel am Hochrhein. Mit dem „Weltlädeli“ in Murg gründete er einen der ersten Dritte-Welt-Läden im Kreis Waldshut. Dort verkauft er faire Produkte, die auch den Produzenten in armen Ländern einen Mehrwert bringt.
Mittlerweile ist durch Willi Moosmann ein regelrechtes Netzwerk entstanden. Denn für den 74-Jährigen ist der faire Handel auch ein Antrieb für gesellschaftlichen Fortschritt: „Für politische Bewusstseinsbildung, für Menschenrechte, globale Gerechtigkeit, für Freiheit und Frieden weltweit.“