„Göhrelöchner – hopp, hopp“ heißt es seit der Fasnetserweckung am 6. Januar bei der Narrenzunft Kluftern. Jetzt steht die Hochfasnet dieser kurzen Saison vor der Tür.
„Für uns bedeutet das eine Vielzahl an Terminen, die dicht beieinander liegen oder sich sogar überschneiden“, sagt Andreas Lamm, Zunftmeister der Narrenzunft Kluftern. Die Narren hätten deshalb öfter die Qual der Wahl, zu welcher Fasnetsveranstaltung sie gehen. Gesetzt sind jedoch die Termine, die vor Ort in Kluftern stattfinden. Ein erster Höhepunkt wird der Zunftabend am Samstag, 3. Februar, im Bürgerhaus. Erstmals werde zur musikalischen Unterhaltung zwischen den Programmpunkten ein DJ auflegen. „Er kann sicher ebenso für Stimmung sorgen, wie eine Band“, sagt Lamm. Er sei schon jetzt gespannt, auf die Reaktionen des Publikums.
Ebenso wie auf den Zunftabend freue sich der Zunftmeister auf den Schmotzigen Donnerstag, der nur wenige Tage später am 8. Februar die Hochfasnet einläutet. „Beide Termine werden von der Bevölkerung gleichermaßen gut angenommen“, so die Erfahrung von Lamm aus den vergangenen Jahren. Um 9 Uhr geht es los mit der Schülerbefreiung und dem Sturm des Rathauses, bei dem Ortsvorsteher Michael Nachbaur voraussichtlich auch in diesem Jahr wieder seinen Schlüssel abgeben muss. Um 14 Uhr folgt der Dorfumzug mit Narrenbaumstellen vor dem Bürgerhaus, in dem ab 15 Uhr kräftig gefeiert wird. „Die Kinder regieren am Freitag ab 14 Uhr beim Kinderball im Bürgerhaus“, kündigt Lamm an.
Die Dorffasnet in Kluftern mache aus, dass sie quasi vom Ort für den Ort sei. „Ohne die tolle Beteiligung der närrischen Bevölkerung am Dorfumzug wäre er sehr kurz und lange nicht so bunt“, freut sich Lamm schon jetzt auf die tollen Tage. Leider neigt sich die Fasnet auch in Kluftern bereits am Dienstag, 13. Februar, dem Ende zu. Um 18 Uhr fällen die Göhrelöchner den Narrenbaum und beerdigen schweren Herzens und unter Wehklagen die Fasnet.