Die Stadt Friedrichshafen plant, an fünf neuen Standorten Unterkünfte für Geflüchtete einzurichten. Insgesamt könnten dort knapp 500 Menschen unterkommen – die meisten auf dem Grundstück, auf dem das sogenannte ‚rote Haus‘ steht. Für die Entwicklung der einzelnen Standorte gebe es noch keinen festen Zeitplan, heißt es in einem Pressetext aus dem Rathaus. Bevor der Gemeinderat am 5. Februar in öffentlicher Sitzung eine Grundsatzentscheidung über die Standorte selbst treffen soll, will die Stadt Anwohner und Bürger informieren.

„Der Bedarf an Unterkünften für Geflüchtete lässt sich nicht mehr wie bisher über Anmietungen oder Nutzung eigener Gebäude und städtischer Wohnungen decken“, teilt die Stadtverwaltung mit. Die fünf Standorte für Unterkünfte, um die es nun geht, seien nach einer vorangegangenen Prüfung von mehr als 40 Standorten als grundsätzlich geeignet ausgewählt worden. „Die nicht weiterverfolgten Standorte waren aus verschiedenen Gründen nicht geeignet, etwa wegen ihres Zuschnitts, baurechtlichen Problemen oder der Lage der Grundstücke.“

Das könnte Sie auch interessieren

Um diese Standorte geht es

Für geeignet wurde den Angaben aus dem Rathaus zufolge ein Standort im Eggweg in Allmannsweiler befunden. Dort könnten bis zu 150 Menschen unterkommen. Zwei der weiteren Standorte sind in Ettenkirch: im Petrus-Mohr-Weg, neben Pfarrhaus St. Petrus und Paulus, für maximal 52 Personen geeignet, und in der Waltenweiler Straße, neben dem Feuerwehrmuseum, für maximal 16 Personen geeignet. Nördlich der Brunnisachhalle in Kluftern könnte eine Unterkunft für maximal 76 Geflüchtete eingerichtet werden und auf dem Grundstück „Rotes Haus“ am Kreisverkehr Messe-/Flugplatzstraße eine für maximal 127 bis 191 Geflüchtete.

Das könnte Sie auch interessieren

Anmeldung für Bürgerinfo erforderlich

Bei einer Veranstaltung im Graf-Zeppelin-Haus sollen Anwohner- und Bürgerschaft am Freitag, 26. Januar, 18 bis 20 Uhr, über die geplanten Standorte informiert werden. Für die Teilnahme ist laut Mitteilung eine Anmeldung bis 25. Januar erforderlich. Die Anmeldung ist online möglich. Wer keinen Internetzugang hat, kann sich ab Montag, 22. Januar unter Telefon 07541 2033001 oder 2033002 anmelden.