Findet das Open-Air-Festival im Mai 2021 auf dem Marktplatz statt? Diese Prognose wagt der Veranstalter

Gentleman, Beatrice Egli, Nico Santos und die Spider Murphy Gang – diese Künstler hätten eigentlich beim diesjährigen Markdorfer Open-Air-Festival auf der Bühne stehen sollen. Doch dann kam die Corona-Pandemie und seitdem ist nicht nur die Veranstaltungsbranche weitestgehend lahmgelegt. Sowohl der Termin im Mai als auch der erste Verlegungstermin im September konnte nicht eingehalten werden und ob die vier Konzerte im Mai 2021 stattfinden können, ist derzeit völlig unklar. „Wir werden noch bis zu einem Zeitpunkt X abwarten und dann eine Entscheidung treffen“, sagt Veranstalter Jens Neumann vom Kultur-Team Markdorf auf SÜDKURIER-Nachfrage.

Drei Möglichkeiten: Stattfinden, verschieben, absagen

Die Entscheidung bestehe dann aus drei Möglichkeiten: stattfinden, verschieben oder komplett absagen. „Die Dinge können sich so schnell entwickeln“, so Jens Neumann, der gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Dieter Bös die Konzerte geplant und die Künstler gebucht hatte. Eine Absage sei das Letzte, was man wolle, aber der Termin müsse auch für alle Künstler in Frage kommen, damit man ein viertägiges Festival ohne Lücken anbieten könne.

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Seit Beginn der Krise sei man „in ständigem Kontakt mit den Künstlern“, so Neumann, der davon ausgeht, dass die Veranstaltung stattfinden kann, die Frage sei nur wann. Der Vorverkauf für die vier Konzerte lief gut, als das Aus für die Großveranstaltungen kam und Jens Neumann ist positiv überrascht, dass weiterhin Karten verkauft werden. „Es ist schön, zu sehen, dass die Menschen bei der Stange bleiben und uns unterstützen“, freut sich der Veranstalter. Auch seien bislang kaum Karten zurückgegeben worden, was Jens Neumann sehr erfreulich stimmt. „Das hilft uns finanziell, denn wir haben die Verträge mit den Künstlern bereits geschlossen“, sagt er.

Veranstalter blicken optimistisch in die Zukunft

Das Kultur Team lässt es sich nicht nehmen, weiterhin optimistisch in die Zukunft zu blicken. Jens Neumann sehe „Licht am Ende des Tunnels“. Er hofft, dass die stark gebeutelte Veranstaltungsbranche wieder zum Leben erwache. Für die Zeit nach Corona haben Neumann und Bös weitere Ideen für Veranstaltungen, die sich gerne in Markdorf umsetzen würden. Verraten wird derzeit aber noch nichts.