Über Themenflaute können sich die Überlinger Fastnachtsakteurinnen in diesem Jahr nicht beklagen und so lautet denn auch das Motto des Frauenkaffees 2020 „Wa denn no alles?“ Die Landesgartenschau, das 1250. Stadtjubiläum, vielleicht auch der schon vergangene Narrentag: Das und einiges mehr dürfte im Programm seinen deutlichen Niederschlag finden. Was und wie genau, verrät Beate Braun, Leiterin der Traditionsveranstaltung, natürlich noch nicht. Doch die Titel der acht Stückle klingen vielversprechend.
Es geht gleich „Klein aber oho“ los, bevor dann versprochen wird: „Des kriege mer scho na!“ Letzteres gelte auf jeden Fall für den Frauenkaffee selbst, versichert Braun. „Wir liegen gut in der Zeit.“
Seit Januar proben die Spielerinnen. Die Texte stammen von einem bewährten Autorinnenteam, darunter auch Braun selbst. Sie verfasste nun zum achten Mal das Stückle um die Holoch-Wieber, von denen zwei Prominente dieses Jahr nicht auf der Bühne stehen werden: Fefe (Maria Kaufmann) und Hermine (Andrea Frey). „Das ist schon eine Herausforderung ohne diese beiden zentralen Figuren“, sagt Braun.

Das Stück „Summed und sueched“ dürfte etwas mit Bienen zu tun haben. Danach heißt es „Zimmer frei“, was angesichts der Ereignisdichte im Städtle eine bühnenreife Ausnahme sein dürfte. Nach der Pause scheint das Programm mit „Wuff“ erst mal auf den Hund zu kommen. Hinterher wird gleich bestätigt: „s‘lauft“. Na, dann kann ja auch gefeiert werden – und zwar mit einer „Hausparty“, die Frau Meier-Bödefeld (Elke Wigger) schmeißen wird.
Lustige Unterhaltung beim Warten auf die Karten
Passend dazu heißt es zum Abschluss „Lond‘s raus“. Dabei werden Akteurinnen und Zuschauerinnen begleitet von der exklusiven Frauenkaffee-Band „Cellolitis“. Die Unterhaltung soll selbst beim Anstehen für die Karten nicht zu kurz kommen: Akteurinnen verkürzen das Warten mit lustigen Einlagen.