Ein Bienenstich in der Nase, eine Scherbe in der Pfote – wie Hundebesitzer in der Situation reagieren sollten, erfahren sie beim Erste-Hilfe-Kurs. Vom DRK Ortsverband Bad Säckingen wird am Sonntag, 6. April, von 9 bis 12 Uhr wieder ein solcher Erste-Hilfe-Kurs für Hundehalter angeboten.
Hierbei erhalten interessierte Hundebesitzer wichtige Erste-Hilfe-Tipps, die sie am eigenen Hund anwenden können. Aktuell könne man sich via Homepage www.drk-saeckingen.de oder per Telefon 07761 92010 für einen von insgesamt 16 freien Plätzen anmelden, teil Kreisausbildungsleiter Fabian Rathke vom DRK mit. Pro Person beträgt die Teilnahmegebühr wieder 50 Euro.
Der dreistündige Kurs richtet sich an alle Hundebesitzer. Allerdings darf zum Kurs nicht der eigene Hund mitgebracht werden. „Das Mitbringen des eigenen Hundes ist nicht möglich“, sagt Rathke. Wie bereits in den zwei zurückliegenden Kursen, die im Herbst vergangenen Jahres stattfanden, sprechen nicht nur die hygienischen Gründe dagegen.
Auch der Lernerfolg sei gefährdet, wenn sich beispielsweise die Hunde der Kursteilnehmer untereinander nicht vertragen würden. Der Kursleiter habe seinen Hund dabei, der diene zum Beispiel beim Anlegen eines Verbandes als „Patient“.
Wo messe ich Puls beim Hund?
Woran erkennt ein Hundebesitzer, dass sein Tier sich in einer Notsituation befindet? Wie wird der Puls oder wo die Körpertemperatur des Hundes gemessen? Oder wie ziehe ich beispielsweise eine Glasscherbe aus der Pfote? Maßnahmen auf Grundlage aktueller veterinärmedizinischer Erkenntnisse sollen vermittelt werden.
Wundversorgung und Zecken
Ebenso im Fokus des Kurses stehen vor allem die Erste Hilfe wie Wundbehandlung, die Versorgung von Biss- oder Schnittwunden, Insektenstichen oder Vergiftungserscheinungen. Fragen, wie man als Hundebesitzer mit Knochenbrüchen umgehen und wie die Tiere bestenfalls transportiert werden, sollen ebenso beantwortet werden.
Aus Erfahrung der letzten Säckinger Erste-Hilfe-Kurse für Hundebesitzer zeigt sich, dass das Thema Wundversorgung und Zecken sowie die praktischen Übungen zur Wundversorgung auf großes Interesse stießen. „Themen wie Wiederbelebung und stabile Seitenlage hörten viele zum ersten Mal, war aber für viele äußerst interessant“, informiert Rathke hierzu.