Der großer Nachtfalter, den wir gestern abgebildet hatten, hat mittlerweile Kreis gezogen. So meldete sich bei uns eine Leserin aus dem östlichen Landkreis, die ebenfalls schon eine Begegenung mit einem solchen Windenschwärmer hatte. Marie-Christin Spitznagel aus Klettgau schrieb: „Dank eures Redakteurs Andreas Gerber, konnten wir nun herausfinden, welches Riesenfaltervieh uns im Klettgau besuchte.“ Marie-Christin Spitznagel hatte per WhatsApp einen Frageaufruf gestartet, der ihr aber leider wenig Aufschluss brachte, wie sie uns berichtete. Sie fand, das Tier sähe eher so aus, als sei es für eine der biblischen Plagen verantwortlich und habe sich auf dem Weg nach Ägypten etwas verflogen. „Da ich nun weiß, dass es aus afrotropischen Regionen stammt, habe ich damit nicht ganz falsch gelegen“, schreibt sie uns. Gleichzeitig hat sie uns auch Bild des Monsterfalters mitgeschickt, das dem abgebildeten ganz ähnlich sieht.

Mittlerweile haben wir auch ein Bild des Windenschwärmers mit geöffneten Flügeln. Als unser Kollege Andreas Gerber am Donnerstagabend nach Hause kam, saß der Falter immer noch an derselben Stelle an der Hauswand. Der Kollege fand, für einen Nachtfalter sei es am Abend nun Zeit zum Aufstehen.
Also hat er den Falter etwas gekitzelt – und siehe da, der hat nicht nur schnödes Nachfalter-Grau zu bieten, sondern zeigte stolz seinen geringelten weiß-rote-schwarzen Rumpf. Ansonsten machte er aber keine Anstalten zum Weiterflug, sondern blieb fürs erste sitzen. Mittlerweile hat er seinen Reise aber fortgesetzt.