Dachsberg – Eine Stunde früher als gedacht kam der Bus mit den Freunden aus Saint Jean de Sixt am Samstag zur Feier der 30-jährigen Gemeindepartnerschaft auf dem Dachsberg an.
So ergab sich die Gelegenheit, zusammen einen Apéro zu genießen, ein kleines Konzert der Dachsberger Musikvereine anzuhören und dem traditionellen Fassanstich auf dem Platz vor der Dachsberghalle beizuwohnen. Zuvor hatten sich alle, Gäste wie Helfer, mit den von der Gemeinde georderten Jubiläums-T-Shirts eingedeckt. In bunter Mischung saß man gemeinsam zum Mittagessen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Platz, der wenig später zum Saint Jean de Sixt-Platz ernannt werden sollte.
Aus Gondel wird Ruhebank
Zunächst ging es aber zu dem Baum, den die Freunde aus Frankreich als Gastgeschenk mitgebracht hatten – zusammen mit der Gondel eines Sessellifts, die zu einer Ruhebank umgestaltet worden war. Im gemeinsamen Arbeitseinsatz mit den Grundschülern – der Zukunft der Partnerschaft, wie Bürgermeister Stephan Bücheler betonte – pflanzten er, sein französischer Amtskollege Didier Lathuille, Büchelers Amtsvorgänger Helmut Kaiser sowie die Bürgermeisterstellvertreterin aus Saint Jean, Yvette Favre Lorraine, den mitgebrachten Ahorn als sichtbares Zeichen der Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden. Im vergangenen Jahr war bereits in Saint Jean eine Winterlinde aus Dachsberg gepflanzt worden.
Um sie noch sichtbarer zu machen, sind auch neue Schilder, die auf die Partnerschaft aufmerksam machen, an den Ortseingängen angebracht worden. Nach der Segnung durch den als Urlaubsvertretung anwesenden Pfarrer Megger enthüllte der Dachsberger Gemeinderat das Namensschild für den neu benannten Platz. Begeistert taten es die französischen Freunde den Räten nach und scharten sich alle zu einem gemeinsamen Gruppenfoto um das neue Schild, bevor sie zu einer Wanderung aufbrachen.