Häusern Den Winter im Schwarzwald gibt es wirklich noch: Der Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Häusern, nutzte den neuen Schneefall am Feldberg zu einer Schneeschuh-Tour. Acht Teilnehmer waren bei einer Wanderung dabei, einige von ihnen standen laut einer Pressemitteilung von Johannes Sebulke das erste Mal auf Schneeschuhen.

Der Seebuck-Trail am Feldberg startet am Naturfreundehaus. Und aus Naturschutzgründen hielten sich die Teilnehmer auch genau an die für Schneeschuhe freigegebene Aufstiegsroute. Erst geht es ein Stück auf dem allgemeinen Weg Richtung Feldberg hinauf, gemeinsam mit Schlittenfahrern und Wanderern. Dann biegt die Strecke nach links ab, um mit großer Vorsicht eine Skipiste zu kreuzen, anschließend sind die Schneeschuhgeher unter sich. Die Überquerung eines Baches ist die „Eingangsprüfung“, alle kamen laut der Pressemitteilung unbeschadet rüber. Ab dann hätten die Teilnehmer die Tour in vollen Zügen genießen können. Die Tannen waren tief verschneit wie an Weihnachten. Wald und Wiese waren schneebedeckt. Die Strecke steigt an und die Vereinsmitglieder überquerten den Wanderweg. Der Hang wurde steiler. Alle hätten, heißt es in der Mitteilung weiter, das Tempo so angepasst, dass ihnen zwar warm geworden sei, sie aber nicht schwitzen.

Die Wanderer seien mit einer herrlichen Aussicht zum Grafenmatt belohnt worden, ebenso zum Herzogenhorn und über den Südschwarzwald bis zu den Alpen. Die Teilnehmer kamen zum Turm der früheren Wetterwarte. Da sich die Sonne gerade versteckt habe, hätten sie eine Rast im Eingangsbereich des Turms eingelegt. Danach verließen sie den Trail und gingen zum Seebuck hinüber, um sich einen Augenblick am bunten Ski-Treiben um die Bergstation zu erfreuen und um die Aussicht bis zum Titisee festzuhalten. Der Wind habe stark geweht, ohnehin sei es dann an den Abstieg gegangen. Dieser führte die Wanderer neben den Skipisten bergab. Nur ganz oben hielten sie einen Sicherheitsabstand zur Schneewechte ein, was schon der alpinistische Instinkt gebiete. Die Wanderer gingen in Falllinie. Daher war der Weg streckenweise steil, angesichts der Schneeverhältnisse hätten die Schneeschuhe aber gut gegriffen – besser als bei Nass- oder Sulzschnee. Bald erreichten die Wanderer die Hütte neben der Ski-Talstation zur Rast, bevor es zum Naturfreundehaus zurückging. (pm/phz)