Altenburg – Die Döbeli Röhrer aus Altenburg haben am Töbele-Bach, im Dialekt „Döbele“, ihr 44-jähriges Bestehen gefeiert. Gäste waren sechs Formationen aus der Region. Manuel Steger, musikalischer Leiter der Döbeli Röhrer, begrüßte die Gastguggenmusiken und führte durch das Programm. Die Altenburger hatten auf der Wiese im Eulengraben ein angemessenes Ambiente vorbereitet. Die Besucher waren begeistert und einige überrascht, dass es neben und hinter der Altenburger Halle ein so großes Gelände gibt, das beinahe einem Amphitheater ähnelt.

Die Formationen brachten die Festwiese zum Beben. Die Gäste waren begeistert von der Qualität der Musik, den fantasievollen Ausstattungen und dem Musikprogramm. Zum Auftakt spielte die Guggenmusik Rettestej aus Jestetten altbewährte und neue Stücke. Sie hatte viele Fans mitgebracht.

Auch die Hudupfen Bänd aus Binningen heizte dem Publikum ein und hatte einige Fans dabei. Die Drachä Brunnä Chrächzer aus Thayngen waren im Walhalla-Stiel gekleidet. Auf den Kostümen war viel Liebe zum Detail sichtbar. Die 20-köpfigen Schtudehägler aus Detzeln heizten dem Publikum genauso ein. Der Dirigent hatte viel Elan und musste sich, trotz der eisigen Temperaturen, schon beim zweiten Musikstück die Ärmel hochkrempeln. Mit einem 50-köpfigen Orchester kamen die Kohlrütti-Chlöpfer aus Horheim nach Altenburg. Ihre Kostüme leuchteten und blinken und erhellten die Bühne, auch die musikalische Darbietung war beeindruckend. Den Abschluss machten die Schnörri Plätzer aus Reckingen. Nach deren Konzert, das nach Mitternacht endete, ging es stundenlang gemütlich weiter. Die Döbeli Röhrer sind mit dem Ablauf und dem Zuspruch der Besucher, die das Ambiente lobten, sehr zufrieden.

Die Döbeli Röhrer wurden 1981 gegründet und bestehen aus 40 Personen der Musikvereine Altenburg und Lottstetten. Vorsitzende ist Tabea Frommherz, ihr Stellvertreter Marian Streit. Bildergalerie im Internet:
http://www.sk.de/12312043