Während die Bundespolizei angekündigt hatte, dass die Grenze zur Schweiz ab Montagmorgen geschlossen ist, war bis gestern Nachmittag die Ein- und Ausreise beispielsweise in Hohentengen, Klettgau-Bühl und Rheinheim möglich. Kontrollen haben nicht stattgefunden.
Gegen 15 Uhr war der Grenzübergang in Rheinheim komplett abgeriegelt. Die verspätete Umsetzung erklärte Pressesprecherin Katharina Keßler von der Bundespolizei in Weil am Rhein so: „Der Schwerpunkt der Schließungen lag zunächst an der Grenze zu Frankreich, denn dort haben wir mit dem Elsass ein Risiko-Gebiet.“
Erst im Laufe des Nachmittags sei dann die Abriegelung der kleineren Grenzübergänge zur Schweiz erfolgt. Am Nachmittag war auch der Grenzübergang von Jestetten nach Nohl geschlossen.
An den anderen Grenzübergängen in der Region kontrollierten deutsche Zollbeamte ab 8 Uhr jedes einzelne Fahrzeug mit Schweizer Kennzeichen. Fast alle der Schweizer Fahrer, die nach Deutschland einreisen wollten, wurden zurückgeschickt.
In Erzingen kam beispielsweise der Einsatz für die Zollbeamten überraschend. „Eigentlich bin ich den Ferien“, sagt der eine, der andere musste wegen des Einsatzes einer Schulung fernbleiben.
„Die Menschen, die zurückgeschickt werden verhalten sich sehr vernünftig“, sagte eine Zöllnerin am Zollamt Jestetten-Hardt.