Eva Baumgartner

Am Grenzübergang Erzingen/Trasadingen kontrollierten am deutsche Zollbeamte am Montagmorgen, 8 Uhr, jedes einzelne Fahrzeug mit Schweizer Kennzeichen. Fast alle der Schweizer Fahrer, die nach Deutschland einreisen wollten, wurden zurückgeschickt, da sie keine triftigen Gründe für eine Einreise nach Deutschland vorweisen können.

Geduldig standen die deutschen Beamten den Fahrern Rede und Antwort, denn zumeist stieß die Grenzschließung bei den Schweizer Fahrern auf Unverständnis, dennoch müssen sie wieder zurück in die Schweiz. Einzig Fahrzeuge von Schweizer Handwerksbetrieben im Transit durften durchfahren.

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Auch für die beiden Zollbeamten, die im Auftrag der Bundespolizei hier stehen, kam dieser Einsatz überraschend. „Eigentlich bin ich den Ferien“, sagt der eine von ihnen, der andere musste wegen des Einsatzes einer Schulung fernbleiben.

Seit Montag, 16. März, sind die Grenzen nach Deutschland weitgehend geschlossen. Auch am Grenzübergang Erzingen-Trasadingen ...
Seit Montag, 16. März, sind die Grenzen nach Deutschland weitgehend geschlossen. Auch am Grenzübergang Erzingen-Trasadingen kontrollieren zwei Zollbeamten. | Bild: Eva Baumgartner

Auch bei den ganz in der Nähe liegenden Einkaufsmärkten bot sich am Montagmorgen ein völlig neues Bild. Während am Samstag noch mindestens zwei Drittel der Autos auf den Parkplätzen ein Schweizer Kennzeichen hatten und die Regale mit haltbaren Lebensmittel und Toilettenartikel große Lücken aufwiesen, war weit und breit kein einziges Schweizer Fahrzeug zu sehen.

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