Allen Einschränkungen der Bundesnotbremse zum Trotz: Im Landkreis Waldshut nimmt die Zahl der Corona-Infektionen weiter zu. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für den Kreis am Freitag, 7. Mai 2021, mit 156 die dritthöchste Inzidenz des Jahres. Nur am 10. und 11. Januar 2021 wurden ganz knapp mehr Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gezählt, nämlich 157.

Das Landratsamt Waldshut selbst hatte am Donnerstag sogar eine Inzidenz von 167 errechnet. Allerdings: Bei der Zählung des Kreisgesundheitsamts sind aber auch positive Schnelltests erhalten, beim Robert-Koch-Institut gehen hingegen nur labortechnisch mittels PCR-Test bestätigte Fälle in die Statistik ein.

Inzidenz nun über dem Landesdurchschnitt

Der Landkreis Waldshut liegt nun erstmals seit mehreren Wochen wieder über dem Landesdurchschnitt (155).

Als Ursache für den jüngsten Anstieg der Infektionszahlen gibt das Landratsamt am 6. Mai mehrere „kleinere, mittlere und auch größere Ausbrüche in Firmen u.a. in Stühlingen, St. Blasien, Murg und Albbruck“ an.

Bundesnotbremse in Lörrach wird gelöst

Während die Inzidenz im Kreis Waldshut gegen den Landestrend steigt, meldet das RKI für den Nachbarkreis Lörrach zum fünften Mal in Folge einen Wert unter 100. Das heißt: Die „Bundesnotbremse“ wird ab Sonntag gelöst. Damit entfällt beispielsweise die nächtliche Ausgangssperre, auch Friseurbesuche oder das Einkaufen mit Click&Meet sind nun wieder ohne negativen Schnelltest möglich.

Welche Regelungen die Bundesnotbremse vorsieht und was ab einer Inzidenz über 150 an drei aufeinander folgenden Tagen gilt, erfahren Sie hier.

Bleiben Sie bei der Corona-Entwicklung in der Region auf dem Laufenden:

Das könnte Sie auch interessieren
Das könnte Sie auch interessieren