Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich in der Nacht von Montag auf Dienstag um kurz vor 23 Uhr zwischen Herten und Warmbach ereignet. Ein 25-jähriger Autofahrer verlor laut einer Mitteilung der Polizei auf der Bundesstraße 34 zwischen Herten und Rheinfelden die Kontrolle über sein Auto. Der junge Mann kam, infolge von überhöhter Geschwindigkeit und vermutlich Alkoholeinwirkung, so die Polizei, mit seinem Audi Q5 nach rechts von der Straße ab und kollidierte mit dem Betonsockel eines Schildes.
Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Auto mehrfach und kam nach gut 120 Metern auf dem Dach zum Liegen. Dabei wurde der Motor aus dem Fahrzeug gerissen und lag rund 30 Meter entfernt. Der Fahrer wurde im Wagen eingeklemmt. Rettungskräfte zogen den lebensgefährlich verletzten Mann aus dem Auto und brachten ihn ins Krankenhaus.
Großaufgebot an Rettungskräften
Da die ursprüngliche Alarmmeldung gelautet hatte, dass drei Personen eingeklemmt seien, waren die Rettungskräfte mit einem Großaufgebot angerückt und hatten neben der Rettung des Mannes noch das nähere Umfeld abgesucht, um sicherzugehen, dass sich keine Personen im Schock vom Unfallort entfernt hatten und durch die Gegend irrten.
Die Aufgabe der Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Marc Thoma bestand weiterhin darin, dass Fahrzeug abzusichern, indem die Batterien abgeklemmt, der Brandschutz sichergestellt und ausgelaufene Betriebsmittel aufgenommen wurden. Weiter wurde die B 34 für die Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeuges voll gesperrt und die Unfallstelle ausgeleuchtet. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei ist der Gesundheitszustand des 25-Jährigen stabil. Eine Blutprobe sei genommen worden. Am Unfallauto entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden von etwa 45.000 Euro. Zusätzlich entstanden ein Flurschaden und ein Sachschaden am Betonsockel.
Im Einsatz waren die Abteilungen der Feuerwehr Warmbach und Stadt mit sechs Fahrzeugen und 35 Mann sowie der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen und einem Notarzt. Die Polizei war mit zwei Streifen vor Ort.