Rheinfelden Im Rahmen des Neu-und Umbauprojekts des Bürgerheims Rheinfelden ist am Donnerstag mit der Einweihung und Besichtigung des Hauses A¦1 ein wichtiger Etappensieg gelungen. Die Senioreneinrichtung wird komplett umgestaltet.
Insgesamt investiert die Stadt rund 31 Millionen Euro in den Neu-und Umbau des Bürgerheims. Das gesamte Projekt soll bis Mitte 2028 abgeschlossen werden, nachdem auch die übrigen älteren Gebäude abgerissen und neue Bauten entstanden sind, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Erhalten bleiben lediglich die Bürgerheim-Bauten, die erst im Jahr 2012 erstellt wurden.
Erforderlich wurden die Neu- und Umbaumaßnahmen aufgrund neuer Vorgaben aus der Landesheimbau-Verordnung, die unter anderem keine Doppelzimmer mehr zulassen und auch die Bewohnerzahl pro Wohngruppe auf maximal 15 Personen beschränken. Auch im Hinblick auf die Flächenzahl pro Person werden in der Verordnung entsprechende Vorgaben gemacht. Bei der Einweihung des Ersatzneubaus A¦1 lobte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt die umfangreichen Baumaßnahmen, die aufgrund der Landesheimbau-Verordnung auch der Stadt einiges abverlangt hätten. Immerhin handle es sich um die größte Baumaßnahme in der Stadt in den zurückliegenden Jahren, so der Oberbürgermeister.
Den neu geschaffenen und repräsentativen Eingangsbereich des Bürgerheims an der Müßmattstraße bezeichnete er als vollauf gelungen und repräsentativ. Gleichzeitig freute er sich auf den Tag, an dem auch die künftige Cafeteria auf dem Dach des Bürgerheims fertiggestellt und eingeweiht werden kann. Auch Bürgermeisterin Kristin Fuchs lobte den nunmehr fertiggestellten Neubau. Besondere Dankesworte richtete sie auch an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie die KfW-Bank, die das Gesamtprojekt mit rund drei Millionen Euro im Rahmen des KfW 55-ee-Standards fördern.
Mit der Fertigstellung des Hauses A¦1 und B¦Nord wurde der erste Bauabschnitt abgeschlossen, der mit 60 Bewohnerzimmern mit moderner und funktioneller Ausstattung, lichtdurchfluteten Räumen und insgesamt vier Etagen-Küchen überzeugt. Auch die Vorsitzende des Heimbeirates, Angela Lietz, bezeichnete die nunmehr fertiggestellte Baumaßnahme bei der Besichtigung am Freitag als Fortschritt für die Heimbewohner. Architekt Volker Scheld freute sich indes, dass es während der Baumaßnahmen keine Unfälle gab, während Heimleiterin Irene Sorg das Mitspracherecht während der Baumaßnahmen lobte.
Gesegnet wurde der Ersatzneubau A¦1 von Pfarrerin Nicole Diedrichsen. Sie sprach ein kurzes Gebet und wünschte den Bewohnerinnen und den Bewohnern des Neubaus alles Gute in den neuen Unterkünften.