Rheinfelden – Vor zahlreichen Besuchern, die sich rund um die Alte Schule und den Schmugglerbrunnen in Warmbach versammelt hatten, stimmte die Schmugglermusik auf das Narrenbaumstellen ein. Zahlreiche Rheinfelder Fasnachtscliquen, die Narrenzunft mit Oberzunftmeister Michael Birlin nebst Gefolge sowie ein närrisch gestimmtes Publikum genossen die fasnächtliche Atmosphäre.

Gewohnt professionell erledigten die Baumsteller der Warmbacher Schmugglergilde das Aufrichten des Narrenbaums. Hochgefahren beim Narrenbaumstellen in Warmbach wurden die Sicherheitsmaßnahmen durch die Feuerwehr. Sie sicherte mit ihren Fahrzeugen die Zufahrten zur Festmeile beim Narrenbaumstellen ab. Wie der stellvertretende Stadtkommandant Marc Thoma vor Ort berichtete, habe man die Sicherheitsvorkehrungen beim Narrenbaumstellen aus eigenen Überlegungen verbessert, entsprechende Auflagen habe es keine gegeben.

Die Warmbacher Narren konnten daher das Narrenbaumstellen ungezwungen feiern, während Oberzunftmeister Michael Birlin der Fasnachtsschar zurief „Schmugglergilde...“ Und die Menschenmenge antwortete mit einem dreifachen „Nüt debi“. Was so viel heißt wie „Nichts dabei“ und die Schmuggler als ganz und gar unschuldig ausweist. Nach dem Baumstellen feierten die Fasnächtler im Schmugglerkeller und in einer eigens eingerichteten Kaffeestube in der Alten Schule mit DJ Eddy Murati weiter. Die Latschari, die Schluuchturmgeischter, die Schmuggler-Musik und andere sorgten für weitere musikalische Höhepunkte.

Der Narrenbaum wurde erstmals von einem Kranz geschmückt. Gespendet wurde die Zier vom Gönner der Schmuggler, Marcel Linder. Und just diese Zier verursachte am Freitag einen erneuten Einsatz der Feuerwehr, denn das geflochtene Zweigwerk hatte die Statik des Baumes verändert. So musste die Höhe des Kranzes nachjustiert werden, er hängt nun ein ganzes Stück tiefer, damit der Narrenbaum nicht ins Wanken gerät.