Über 95 Prozent Zustimmung und eine Wahlbeteiligung von fast 40 Prozent. Das Ergebnis des Wahlsonntags in Stühlingen unterstreicht vor allem eines: Der alte und neue Bürgermeister Joachim Burger erfreut sich eines großen Rückhalts in der Bevölkerung.
Solide Basis für anstehende Aufgaben
Mit dem Wahlergebnis konnte er ein wesentliches persönliches Ziel erfüllen: Die Wähler in möglichst großer Zahl zu mobilisieren, auch wenn es nur einen Kandidaten gibt.
Dass er das geschafft hat, ist ein wichtiger Erfolg – und ein Signal. Denn Stühlingen steht vor herausfordernden Jahren, in denen es wichtige Entscheidungen zu treffen und Weichen zu stellen gilt.
Es gibt viel zu tun
Betreuungsangebote an Schulen und Kindergärten, die Erreichung von Fortschritten bei Projekten wie der Ortsumfahrung Grimmelshofen, die Umsetzung von Projekten im Rahmen der Energiewende – wobei sie im Fall der Windkraft als Besitzerin der für den Bau der Windräder infrage kommenden Grundstücke involviert ist – sind nur einige der Themen. Da ist natürlich auch die medizinische Versorgung, ein Sektor, der im Sinne der Daseinsvorsorge immer stärker in den Bereich kommunaler Aufgaben fällt. Es geht mithin um ein großes Paket an Zukunftsfragen für die Stadt Stühlingen.
Bürger bringen Vertrauen zum Ausdruck
Dass die Bürger Joachim Burger zutrauen, die richtigen Antworten auf die drängenden Fragen zu finden, haben sie am Sonntag mit ihrem Votum deutlich zum Ausdruck gebracht.
Bessere Voraussetzungen kann sich ein Rathaus-Chef für eine anspruchsvolle zweite Amtszeit eigentlich nicht wünschen.