Ein Treppenprojekt mit dem Titel „1001er-Stieg – Stufen, die zum Himmel führen“ hat der Todtmooser Dietmar Strittmatter in der Sitzung des Tourismusausschusses vorgestellt. Damit soll eine einzigartige Attraktion für Todtmoos geschaffen werden.
Der Stieg soll beim Schwimmbadparkplatz auf 800 Metern Höhe beginnen und zum „Bergle“ auf 960 Metern Höhe führen. Der Stieg richtet sich besonders, aber nicht nur, an ambitionierte Sportler. Die Streckenführung ist anspruchsvoll und hat eine durchschnittliche Steigung von 45 Prozent.
Gestaltet werden können die 1001 Stufen mit unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stein und Metall. Als Belohnung für den steilen Anstieg winkt eine herrliche Aussicht auf das Todtmooser Tal mit Blick bis in den Schweizer Jura. Strittmatter bezeichnete das „Bergle“ als einen der schönsten Aussichtspunkte in Todtmoos.
Strittmatter: So eine Attraktion gibt es in der Region noch nicht
Der Stieg kann in das Wegenetz integriert werden und bietet die Möglichkeit, auf halber Strecke über den Fallenbodenweg wieder talwärts zu wandern. Wer oben angekommen ist, kann über die Hohwehraschlucht zurück nach Todtmoos gelangen. Strittmatter führte an, dass der Stieg auch für den Schulsport genutzt werden kann.
Am Start kann im Sommer der Kiosk am Schwimmbad eingebunden werden. Unterwegs sind das Aufstellen von Ruhebänken und das Anlegen von Grillplätzen möglich. Strittmatter nannte Beispiele für ähnliche Einrichtungen. In der Region gebe es eine solche Attraktion noch nicht.
Was kosten 1001 Stufen?
Als erste grobe Kostenschätzung nannte er 30.000 bis 70.000 Euro für das Anlegen des Stiegs bei einem Arbeitsaufwand von bis zu 3000 Stunden. Strittmatter regte an, Freiwillige, etwa von Vereinen, ins Boot zu holen.
Bürgermeister Marcel Schneider und die Ausschussmitglieder zeigten sich angetan. Schneider brachte eine Teilfinanzierung über Sponsoren ins Spiel. Dietmar Strittmatter regte die Prüfung auf mögliche Fördermittel an. Der Bürgermeister sicherte zu, dass die Gemeinde an dem Thema dranbleiben wird.