Um die coronabedingten Abstände einhalten zu können, hat die jüngste Sitzung des Eschbacher Ortschaftsrats im Gemeindesaal stattgefunden. Ortsvorsteher Matthias Schupp freute sich, ein gutes Dutzend Besucher begrüßen zu können. Zu Gast war auch Stadtgärtner Bernd Kramm, der Vorschläge zur Bepflanzung des Friedhofskreuzes und der Blumenrabatte an der Straßengabelung Gemeindestraße/Buckmattstraße machte.

Probleme bereitet seit Langem das große Friedhofskreuz, das durch die Baumwurzeln der benachbarten Fichte aus dem Lot geraten war. Inzwischen wurde der Nadelbaum entfernt und das Kreuz wieder ins Gleichgewicht gebracht. Ideal wäre, so Bernd Kramm, zu beiden Seiten des Kreuzes eine immergrüne Pflanze, möglichst eine Eibe, anzupflanzen. Aber dazu wäre wohl der Abstand zum benachbarten Grab zu knapp. Der Ortschaftsrat einigte sich darauf, die neue Bepflanzung hinter dem Kreuz anzulegen, also dicht an der Mauer. Eine Neubepflanzung ist auch an der Rabatte Gemeindeweg/Buckmattstraße erforderlich, die von Antonia Kiefer gepflegt wird. Die Buchsstauden sollen erhalten bleiben, so schlug Bernd Kramm vor, aber durch blühende, insektenfreundliche Pflanzen und Bodendecker ergänzt werden.

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In einem Rückblick erinnerte Matthias Schupp an die Bürgerversammlung, die erstmals digital ausgerichtet wurde. Dazu gab es das traditionelle Rehessen, das 96-mal vom Narrenverein frei Haus geliefert wurde. „Die Resonanz war großartig“, sagte der Ortsvorsteher, „per Livestream konnten wir veranschaulichen, was 2020 im Dorf gegangen war.“ Er hoffe aber, dass es möglich sein werde, die Bürgerversammlung 2022 wieder im gewohnten Rahmen abzuhalten.

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Auch im neuen Jahr stünden wieder eine Reihe von Maßnahmen an. So sind Reparaturen am Gemeindehaus, am Treppenaufgang zum Kolpingraum, erforderlich und am Sockel des Gebäudes zwischen Mosterei und Feuerwehrraum. Für die Treppe soll ein Angebot eingeholt werden, während die Arbeiten am Sockel in eigener Regie ausgeführt werden könnten. Die Putzaktion „Unser Dorf“, die im vergangenen Jahr ausfallen musste, soll 2021 wieder stattfinden, diesmal aber in Kleingruppen und in Eigeninitiative, vielleicht auch im Familienkreis. Die Teilnehmer müssten sich anmelden, um ihnen einen Bereich zuweisen zu können. Termin ist Freitag, 9. April, 17 Uhr.

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In diesem Zusammenhang wurde auch das Hundekotproblem angesprochen, das vor allem im Bereich des Wasserschlosses grassiert. Zumindest sollte man versuchen, weitere Hinweisschilder aufzustellen, „damit die Leute den Hundekot einsammeln und mitnehmen.“ Es seien vor allem Leute aus Waldshut, die hochkämen und sich nicht an die Regeln hielten, beanstandete Kerstin Schupp.

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Weiter ist geplant, am Ortseingang, auf der Seite der B 500, eine Tafel anzubringen, ein Begrüßungsschild für Besucher mit Hinweisen auf das Dorfgeschehen, mit wichtigen Terminen und einem Hinweis auf die Internetseite. Als Beispiel nannte Schupp das Höchenschwander Ortsschild. Er schlug vor, dazu eine Arbeitsgruppe zu bilden. Spontan meldeten sich fünf Personen aus den Reihen der Besucher, um in der Gruppe mitzuarbeiten, während sich Stellvertreterin Petra Obrist bereit erklärte, die Regie zu übernehmen.

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Gertrud Steßl erinnerte an das schnelle Internet für den Bereich „Ziegelhütte“. Matthias Schupp versprach: „Wir suchen nach einer machbaren Lösung, die auch bezahlbar ist.“ Jedenfalls sei es zu kostspielig, einen eigenen Strang entlang der Straße zu verlegen. Andreas Zieringer beanstandete das Verbrennen von Grünabfällen im Ortsbereich. Manchmal sei das ganze Tal in Rauch gehüllt, beklagte er. Angestrebt werde eine Bereinigung der Eschbacher Waldfluren. Dazu sei aber ein Zeitraum von mindestens zehn Jahren erforderlich, erklärte Matthias Schupp. Vorgesehen sei eine Sanierung des Fußweges zwischen Buckmatt- und Reblandstraße. Die Planung, so Schupp, soll in der nächsten Sitzung vorgestellt werden.