40 der 135 Mitglieder des Vereins Freunde Schloss Tiengen haben am 1. Juni mittels einer Online-Mitgliederversammlung die Jahresabschlüsse 2019 und 2020 bestätigt, sowie über eine vorgezogene schriftliche Abstimmung Neuwahlen durchgeführt.
Der Gründungsvorsitzende Matthias Wetz, der den Verein acht Jahre lang leitete, trat nicht mehr zur Wahl an. Er habe in diesem „wunderbaren und besonderen Verein“ viel Zuspruch und Zuneigung erfahren. Der 2. Vorsitzende und Moderator der virtuellen Versammlung Bernd Salfner dankte Wetz mit den Worten: „Du hast Dich mit ganzem Herzen voll identifiziert mit dem Verein und du hast die Vereinsleitung immer ganz toll gemeistert.“ Als neue Vorsitzende wurde Sylvia Vetter einstimmig zu seiner Nachfolgerin gewählt. Frau Vetter war bereits seit der Vereinsgründung als Beirätin im Vorstandsteam aktiv mit dabei und freut sich jetzt auf eine weiterhin wirksame und erfolgreiche Vereinsarbeit.
Der neu formierte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzende Sylivia Vetter (Neuwahl, NW), 2. Vorsitzender Bernd Salfner (Wiederwahl, WW), 3. Vorsitzender gemäß Satzung ist der jeweilige Vorsitzende der Heinrich Kaminski Gesellschaft e.V. und das ist derzeit Herbert Müller-Lupp, Schatzmeister Ulrich Thielmann (WW), Schriftführerin Johanna Pick (WW), Beirätin Literatur Sabine Schoch (NW), ihre Vorgängerin Karin Wolfer schied auf eigen Wunsch aus der Vorstandschaft aus. Beirat Musik Wolfgang Zimmermann (WW), Beirätin Bildende Kunst Zara Tiefert-Reckermann (WW) und Beirat Technische Belange Rainer Grübner (WW). Der Bereich Allgemeinbildung wird vorerst kommissarisch von der Vorsitzenden geführt.
Im Rückblick auf die Veranstaltungen seit 2019 zeigte sich, dass der Verein bis zum Frühjahr 2020 ein reichhaltiges und vielfältiges kulturelles Angebot in den „Schwarzenberg-Sälen“ präsentieren konnte. Im letzten Vereinsjahr fielen allerdings von 14 geplanten Veranstaltungen sieben der Corona-Pandemie zum Opfer.
Der scheidende Vorsitzende erwähnte besonders die digitalen Aktivitäten und empfahl, „dass dieser Weg unabhängig von der Entwicklung der Pandemie weiter beschritten werden muss, da sich insoweit tatsächlich neue Inhalte und Formate einer Kulturvermittlung ergeben.“ Für das laufende Jahr sind bereits vier Veranstaltungen geplant, darunter die aktuell bis zum 20. Juni verlängerte Ausstellung „Oh, wie schön“ anlässlich des 90. Geburtstages des Malers Janosch.