Waldshut/Freiburg (pm/jet) Eine kleine Abordnung der Trachtenvereinigung Alt Waldshut hat an den Neujahrsempfängen im Regierungspräsidium und im Erzbischöflichen Ordinariat teilgenommen. Bereits seit 1949 finden alljährlich Neujahrsempfänge für Trachtengruppen der Region in Freiburg statt. Zum ersten Mal nahm mit Willy Riegger, Jenny Wieser und Daniel und Annika Urban eine kleine Delegation der Trachtenvereinigung Alt Waldshut teil, berichtet der Verein in einer Mitteilung. Mit der musikalischen Untermalung der Trachtengruppe Oberprechtal zogen die Abordnungen zahlreicher Bürgerwehren und Trachtengruppen ins Regierungspräsidium Freiburg ein. Darunter Gruppen vom Bodensee, aus den Kreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Schwarzwald-Baar und vom Hochrhein, aber auch aus dem Elsass und der Schweiz. Sie wurden begrüßt von Landrat Christian Ante und dem Regierungspräsidenten Carsten Gabbert. Viel Beifall erhielten die Reden der beiden Politiker, die die Arbeit der Vereine lobten, da sie Tradition pflegen, aber auch die Gemeinschaft stärken. Große Zustimmung fand auch Gabberts Aussage: „Hinter Errungenschaften wie Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion wollen wir nicht mehr zurück.“ Neben den Trachtenträgern waren auch zahlreiche Bürgermeister aus der Region, Landesjustizministerin Marion Gentges und der Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner im Publikum. Die verschiedenen Abordnungen grüßten mit Gedichten, Tänzen und Musikbeiträgen. Die Waldshuter gaben das Heimatlied „Haimet am Hochrhy“ zum Besten und überreichten Ante und Gabbert Waldshuter Schokolade und Alt-Waldshut-Tattoos.
Am Nachmittag wurden die Trachtengruppen von Erzbischof Stephan Burger und dem Prälaten Marc Witzenbacher in der Domsingschule empfangen. Verstärkt durch die Einungsmeister aus Dogern, erklang auch hier das Heimatlied, und der Sprecher der Einungsmeister empfahl dem Erzbischof aufgrund der momentan schwierigen Situation in der Domsingschule, im Notfall auf dieses „Chörle“ zurückzugreifen, was für einige Lacher sorgte.