An den zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima, die sich am 11. März 2011 ereignete, hat die Waldshut-Tiengener Vereinigung Zukunft ohne Atom (ZoA) erinnert. Das Ereignis in Japan vom Rang eines Super-GAU (Größter anzunehmender Unfall) hat zum deutschen Ausstieg aus der Atomenergie geführt und war Anlass für die Gründung der Bürgerinitiative, schreibt ZoA-Sprecherin Monika Herrmann-Schiel. Sie erneuerte die Forderung, die drei noch laufenden Schweizer Atomkraftwerke Leibstadt, Beznau und Gösgen abzuschalten. Im Nachbarland wollen Aktivisten am 11. März vor dem Gebäude des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi) in Brugg die nach eigenen Angaben bereits 2000. Mahnwache gegen die Kernenergie abhalten.

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Gegen den Bau des Atomkraftwerks Leibstadt gegenüber Waldshut, das am 15. Dezember 1984 seinen kommerziellen Betrieb aufnahm, hatte sich in der Kreisstadt seinerzeit die Bürgerinitiative gegen Atomkraftwerke und Umweltgefährdung Hochrhein (BAU) formiert. Dieser Verband besteht heute nicht mehr. Dafür setzt sich seit nun zehn Jahren die Initiative ZoA gegen die Kernenergie ein.

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