Eine zweite Klasse der Talschule hat tatkräftig bei der Neupflanzung von Bäumen in Wehr mitgeholfen. Die 21 Grundschüler haben die Gelegenheit genutzt, sich entlang der Wehra, unterhalb vom Storchensteg, ein Denkmal zu setzten. 16 Bäume, von der Flatterulme bis zum Spitzahorn, zieren für die nächsten Jahrzehnte den Ufersaum.

„Unser Baum“, die Zweitklässlerin Zoë sprach das im Kreis ihre Mitschüler gleich so an. Die Sparkassenstiftung hat diese Baumpflanzaktion mit ihrem Projekt „an morgen denken“ ermöglicht. Und Klassenlehrerin Susanne Giese verband die Aktion im Vorfeld bereits mit der Unterrichtseinheit Wald und Bäume, die Grundschüler waren also adäquat auf ihren Arbeitseinsatz vorbereitet.

21 Grundschüler der Klasse 2a der Talschule Wehr haben 16 neue Bäume entlang der Wehra gepflanzt.
21 Grundschüler der Klasse 2a der Talschule Wehr haben 16 neue Bäume entlang der Wehra gepflanzt. | Bild: Gerd Leutenecker

Die Kinder waren beim Loslaufen am Talschulplatz schon gespannt. Klassisch in Zweierreihen marschierend, sind die Kinder eine gern gesehene Abwechslung entlang der Hauptstraße gewesen. „Wir gehen Bäume pflanzen“, musste spontan mehrfach Passanten mitgeteilt werden. Auf dem Storchensteg ist die Klasse dann vom Klimaschutzmanager Sven Geiger zusammen mit Stadtförsterin Swantje Schaubhut empfangen worden. Bürgermeisterstellvertreter Paul Erhart hatte sich derweil schon an der Wehra kundig gemacht.

Bauhof, Stadtgärtnerei und die Forstmitarbeiter mussten Vorarbeit leisten. 16 Löcher zu graben, ging an der Uferböschung nur mit schwerem Gerät – die großen Wackersteine waren nichts für Kinder. Vier Teams von Kindern konnten dann unter sachkundiger Anleitung ihre Bäume einpflanzen. Dass dabei auch viel Spaß im Spiel war, war deutlich sichtbar. Matschiges und rutschiges Gelände waren ganz im Einklang mit dem Ausflug. „Dafür gibt‘s doch Waschmaschinen“, war die einhellige Meinung der Schüler. Einzig die zahlreichen Hundehaufen auf den Wegen, die haben genervt, musste mach ein Kind erkennen.