Wehr Die Volkhochschule Wehr macht sich in einem Workshop im Rahmen des Jubiläums „75 Jahre Stadterhebung Wehr“ auf eine utopische Reise ins Jahr 2050 und beendet gleichzeitig die Feierlichkeiten. Unter der Leitung von Hartmut und Isabell Schäfer steht die Frage „Wie wird unsere Stadt in 25 Jahren aussehen?“ im Mittelpunkt der Veranstaltung „Visionen für die Zukunft – 100 Jahre Stadt Wehr“, die am Dienstag, 15. Juli, von 18 bis 22 Uhr durchgeführt wird. Treffpunkt ist der Hof neben der Stadthalle, wo ein gemeinsamer Rundgang durch die Innenstadt führt. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit diesem Workshop möchte die VHS ihren Beitrag zur Demokratie leisten, der gerade jetzt im Rahmen der Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum in den Mittelpunkt rückt. „Wir möchten einen Blick in die Zukunft werfen, wie sich die Stadt bis dahin entwickelt hat“, ist die Idee der Leiterin der VHS, Fatima Zobeidi-Weber. Doch weil der Workshop von den Bürgern der Stadt gestaltet werden soll, hat man sich auf die Zukunft in 25 Jahren, also zum 100-jährigen Bestehen der Stadterhebung geeinigt. „25 Jahre sind lang genug und ein Zeitrahmen, der mich selbst noch betrifft“, so Zobeidi-Weber weiter. Im Rahmen der Recherche, wie der Workshop aufgebaut werden kann, ist die VHS-Leiterin auf Hartmut und Isabell Schäfer von „Kraft im Wandel“ aus Schopfheim gestoßen. „Die Beiden haben sich bereits mit diesem Thema befasst und selbst Veranstaltungen dieser Art durchgeführt“, ist sich Fatima Zobeidi-Weber sicher, die richtigen Moderatoren für den Workshop gefunden zu haben.
Zum Start des Workshops ist ein Rundgang durch die Innenstadt von Wehr geplant. „Wir beschäftigen uns bereits bei dem Rundgang mit den Themen Natur, Industrie, Städtebau oder Begegnung“, erklärt sie weiter. „Wie wollen wir im Jahr 2050 in Wehr leben? Welche Themen sind relevant, damit uns weiterhin ein gutes Zusammenleben gelingt? Was wollen wir erhalten, was wollen wir entwickeln?“, zählt die VHS-Leiterin auf.
Nach dem Rundgang treffen sich die Teilnehmer in der Stadthalle und erarbeiten Ideen zu diesen Themen. „Wichtig ist uns, dass die Bürger aktiv mitarbeiten und sich mit ihren Ideen einbringen“, hofft Fatima Zobeidi-Weber. Ziel des Workshops ist: „Es soll etwas in Bewegung kommen, aber keine Lösung gefunden werden“. Denn es ginge vor allem um die Werte, wie man zusammenleben möchte. Trotzdem hofft die VHS-Leiterin natürlich, mit diesem Workshop einen Anstoß zu bieten, an gewissen Themen dranzubleiben und weiter zu entwickeln. „Wir geben den Anstoß und legen es in die Hände der Beteiligten“. Die Bewirtung während des Workshops übernimmt der Freundeskreis Granja el Ceibo.