Weilheim Im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Weilheimer Gemeinde-rats standen 16 Frauen und Männer. Sie wurden für mehrmaliges, unentgeltliches Blutspenden ausgezeichnet. Bürgermeister Jan Albicker und Björn Heide vom DRK überreichten ihnen Ehrennadeln in verschiedenen Ausführungen. Zusätzlich gab es kleine Präsente der Gemeinde. Zwei der Geehrten haben bereits weit über 100 Mal Blut gespendet: Rudi Gamp 150 Mal und Helmut Isele 125 Mal.

Weiter wurden ausgezeichnet: Simon Fehrenbacher, Rudi Gamp, Silvia Ebi, Gerda Trötschler, Tino Meier, Sven Gentner, Petra Hilpert, Moritz Gamp und Christof Ebner, Jaina Eichkorn, Fabian Hilpert, Felix Fehrenbacher, Siegfried Keller, Ulrike Birkenberger und Andreas Leber.

Heide und Albicker dankten den Spendern für ihren wertvollen und selbstlosen Dienst für die Allgemeinheit. Als Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein, als ein tiefes Zeichen von Menschlichkeit und gelebter Solidarität bezeichnete Bürgermeister Albicker das Blutspenden, das gerade in Zeiten knapper Blutkonserven, ein unverzichtbares Engagement wäre. „Sie retten Leben und geben Menschen Hoffnung“, sagte Albicker und drückte die Hoffnung aus, dass die 16 durch ihre vorbildliche Haltung auch andere zum Blutspenden ermutigen. Dagmar Hespeler und Jenny Merk sind in Weilheim maßgeblich an der Organisation der Blutspendeaktionen beteiligt. Auch ihnen galt der besondere Dank des Bürgermeisters.

Zwei weitere Themen standen auf der Tagesordnung: Der Gemeinderat stimmte einstimmig dafür, Rechnungsamtsleiter Peter Schmidt von seinen Aufgaben und Pflichten als Standesbeamter zu entbinden. Gleichzeitig wurde er zum Eheschließungsstandesbeamten bestellt. Im Rahmen der kommenden Verlegung einer neuen Wasserverbindungsleitung im Weilheimer Ortskern durch „Naturenergie Netze“ wird auch gleich in der Kirchgasse eine neue Wasserverbindungsleitung verlegt. Ihr Zustand ist laut Albicker marode. Die Gelegenheit zu nutzen, im Rahmen kommender Arbeiten auch dort gleich eine neue Leitung zu verlegen, macht aus der Sicht des Gemeinderats Sinn. Die Kosten werden auf rund 40.000 Euro geschätzt.