Kaum lockt der Frühling Radler auf die Piste, steht auch das grenzüberschreitende Mobilitätsfest Slow-up im Veranstaltungskalender. Am Sonntag, 26. Mai, werden wieder bis zu 25.000 Menschen in der Region zwischen Schaffhausen/Thayngen und Gottmadingen/Gailingen mit Fahrrädern, Inlinern und sonstigen unmotorisierten Fortbewegungsmitteln die Straßen der Grenzregion in Beschlag nehmen. Von 10 bis 17 Uhr findet unter dem Motto „radeln, bewegen, genießen“ bereits zum 18. Mal die Großveranstaltung statt.

Der Rundkurs führt über Thayngen und Gottmadingen entlang des Rheins zurück nach Schaffhausen.
Der Rundkurs führt über Thayngen und Gottmadingen entlang des Rheins zurück nach Schaffhausen. | Bild: Schweiz mobil

Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre werden sich wieder Zehntausende auf dem 38 Kilometer langen Rundkurs von Schaffhausen über Thayngen und Gottmadingen und zurück Ramsen, Gailingen und Büsingen entlang des Rheins fortbewegen und das bunte Unterhaltungsprogramm und die Verpflegungsmöglichkeiten entlang der Strecke genießen.

Es gibt eine Änderung

Dabei musste in Gottmadingen ein neues Zentrum gefunden werden. Hier trifft man sich nicht wie in den Vorjahren auf dem Hebelschulplatz. Aufgrund der laufenden Sanierung der Bundesstraße B34 in der Gottmadinger Ortsdurchfahrt unter der Regie des Regierungspräsidiums wurde der Festplatz nämlich in den Bauhof verlegt. „Wir wussten nicht, wann und wie weit die Baumaßnahme in der Hauptstraße mit Sperrung der Riederbachbrücke Ende Mai ist und so haben wir uns für den Bauhof entschieden“, erklärt Gottmadingens Bürgermeister Michael Klinger.

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Erst jetzt, nach der Submission für die Baumaßnahme und dem Zeitplan, sei bekannt, dass es doch auf dem Hebelschulplatz möglich gewesen wäre. „Aber die Entscheidung rückgängig zu machen, war nicht mehr möglich“, verriet Bürgermeister Michael Klinger. Dennoch sei das Orga-Team mit Daniela Angiletta, Dana Levo und Emelie Mayer bestens vorbereitet.

Enge Zusammenarbeit mit Schweizer Partnern

„Wir haben in enger Zusammenarbeit und Absprache mit dem Organisationskomitee aus der Schweiz und unseren Vereinen ein Konzept ausgearbeitet, das an die Vorjahre anknüpft“, erklärt Daniela Angiletta. Zum Slow-up-Opening spielen am Vorabend ab 18 Uhr bei bekannt guter Verpflegung wie gewohnt die Original Aussteiger aus Gottmadingen. Am Sonntag werden dann 22 Vereine mit über 300 Helfern fürs Bühnenprogramm ab 11 Uhr, für die Verpflegung der Teilnehmer und für die Unterhaltung der Kinder sorgen. Zudem kann ein Rad-Check genutzt werden und Teilnehmer können sich von einer kleinen Auswahl an Campern inspirieren lassen und sich bei der Energieberatung des Landkreises Konstanz informieren.

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Daniela Angiletta mit ihrem Team wünscht sich natürlich passendes Wetter und meint: „Wir wollen zeigen, was Gottmadingen mit seinen Vereinen auf die Beine stellen kann.“

Teilnehmer-Vignette unterstützt Aktionstag

Die Teilnahme am Slow-up ist kostenlos, doch seit 2022 gibt es eine Slow-up-Vignette zum Preis von 5 Euro oder Schweizer Franken. Der Kauf erfolgt auf freiwilliger Basis. Da jedoch die Kosten für die Durchführung der Veranstaltung stetig steigen, haben sich die Einnahmen aus dem Vignettenverkauf zum zweiten Standbein für den Slow-up entwickelt. In Gottmadingen übernimmt den Verkauf der Vignette auf dem Festplatz die Stiftung Liebenau.