Zahlreiche Konstanzer Lehrer, Schüler und ihre Familien gehen ohne Klarheit in die Osterferien, wer ihre Schulen nach den Sommerferien leiten wird. Obwohl zum Teil seit Jahren klar ist, dass die Leitungspositionen am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, an der Zeppelin-Gewerbeschule sowie an der Berchenschule besetzt werden müssen, kann die Schulbehörde in Freiburg noch nicht sagen, wie es an der Spitze drei Bildungseinrichtungen weitergeht. Das teilte das Regierungspräsidium, in das das frühere Oberschulamt eingegliedert wurde, auf Anfrage mit.

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Zumindest am Humboldt-Gymnasium herrscht etwas mehr Klarheit. Dort wurde intern bereits kommuniziert, dass Thomas Armbruster die Nachfolge des langjährigen Schulleiters Jürgen Kaz antreten wird. Armbruster gehört zum dortigen Kollegium.

Das Regierungspräsidium will die Personalie weiterhin nicht bestätigen. „Das Besetzungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen und kann auch noch dauern. Deshalb können wir dazu aktuell keine Auskunft geben“, teilt Sprecherin Heike Spannagel dazu mit.

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An der Berchenschule ist die Chef-Position schon länger offen

An der Berchenschule ist die Hoffnung groß, dass bald Klarheit herrscht. Nach der Pensionierung des langjährigen Schulleiters Elmar Mosbrugger verließ dort Nachfolgerin Stephanie Ball die Leitungsposition aus persönlichen Gründen schnell wieder.

Seither liegt die Last der Leitung bei Konrektorin Angela Murmann-Ise, die allerdings zum Schuljahresende ebenfalls in Pension geht. Wie es heißt, gibt es aber die Hoffnung, dass die Schulleitung zum Herbst wieder besetzt werden kann.

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Die Zeppelin-Gewerbeschule ist mit rund 1100 Schülern, 400 davon in Vollzeit, die größte Schule, für die eine neue Leitung benötigt wird. Träger ist hier, anders als an der Berchenschule und am Humboldt-Gymnasium, nicht die Stadt, sondern der Landkreis. Dass hier eine Nachfolge zu regeln ist, kommt nicht überraschend: Karl Knapp ist bereits seit über 40 Jahren im Schuldienst und scheidet im Juli altershalber aus.