Weinliebhaber können sich freuen, denn bald kommt das Konstanzer Weinfest wieder zurück auf den Stephansplatz. Besuchern von jung bis alt wird hier viel geboten: von musikalischer Unterhaltung, über viele kulinarische Angebote bis hin zu verschiedensten Weinsorten. Im Folgenden lesen Sie die Antworten zu den wichtigsten Fragen.

Wann findet das Weinfest statt?

In diesem Jahr findet das Konstanzer Weinfest von Mittwoch, 24. Juli, bis Samstag, 27. Juli, statt. Von Mittwoch bis Freitag wird das Weinfest von 16 bis 1 Uhr geöffnet sein und am Samstag von 13 bis 1 Uhr. Am Samstag findet außerdem das Kinderfest statt, welches ebenfalls um 13 Uhr beginnt und um 17 Uhr endet.

Wie viel kostet der Eintritt?

Die Einlassbändchen kosten 6 Euro und sind schon jetzt in der Tourist-Information im Bahnhofsgebäude erhältlich. Das Band zählt für alle Tage des Festes und sollte deshalb am besten nicht abgemacht werden, wenn man es einmal angelegt hat. Kurzentschlossene können beim Weinfest an der Abendkasse noch ein Bändchen kaufen. Wenn das Festgelände auf dem Sankt-Stephans-Platz bereits voll ist, garantiert es jedoch nicht den Eintritt.

An jedem Tag des Weinfests ist von 16 bis 17 Uhr die Konstanzer Stunde. In dieser Zeit dürfen alle, auch ohne Eintrittsbändchen, das Festgelände besuchen. Wer sich also nur kurz umsehen möchte, oder eine Kleinigkeit essen oder trinken möchte, kann das in diesem Zeitraum tun. Zur gleichen Zeit ist ebenfalls Happy Hour, der Besuch lohnt sich also auf jeden Fall.

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„Den stärksten Andrang gibt es in der Regel um 19 Uhr“, sagt Nikolas Brinkschulte, einer der Veranstalter des Weinfests im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Er rät Besuchern deshalb, diese Zeit zu umgehen und lieber schon um 18 Uhr zum Fest zu kommen. Einen Einlassstopp, wie im Vorjahr, würde es bei hohem Andrang vermutlich gegen 20 oder 21 Uhr geben.

Wie kommt man am besten zum Weinfest?

Am besten kommt man zum Weinfest mit dem Bus oder Fahrrad. Wer Alkohol trinkt, sollte sowieso keinesfalls mehr mit dem Auto fahren. Außerdem fällt auch der Parkplatz auf dem Stephansplatz durch die Veranstaltung weg. Wer trotzdem mit dem Auto kommt, findet hier eine Übersicht über die Parkplätze in Konstanz, sowie deren aktuelle Auslastung.

Für Anreisende mit dem Bus ist beispielsweise die Bushaltestelle Bürgerbüro gut geeignet. An dieser Haltestelle enden aktuell fast alle Buslinien. Abgesehen von den Linien 11 und 15 kann mit allen anderen diese Haltestelle erreicht werden. Wer mit der Bahn kommt, kann vom Bahnhof aus durch die Konstanzer Innenstadt zum Stephansplatz laufen. Das dauert ungefähr zehn Minuten.

Wer mit dem Fahrrad kommt, sollte die Laube zum Abstellen der Drahtesel nutzen. „Auf der Laube ist viel Platz. Wenn die Fahrräder direkt am Festgelände stehen, kann das zu Sicherheitsproblemen führen“, so Brinkschulte.

Gibt es Preiserhöhungen?

„Die Preise machen die Standbetreiber selbst“, erklärt der Mitorganisator. Die Preise könnten demnach, durch die aktuelle Inflation, natürlich gestiegen sein, so Brinkschulte. So oder so: Nachdem das Konstanzer Weinfest lange Zeit kostenlos war, muss seit einigen Jahren eine „Sicherheitsgebühr“ entrichtet werden – im Tausch für einen Bändel. In diesem Jahr ist der Eintrittspreis um einen Euro auf sechs Euro gestiegen, das Bändchen gilt für alle Tage.

Wer hat das Weinglas designt?

Das Weinglas des Festes ist in jedem Jahr eine tolle Erinnerung und wird von vielen Konstanzern auch gesammelt. Das Design des Glases bleibt im Voraus immer ein Geheimnis. Verantwortlich für das Design in diesem Jahr ist der Konstanzer Maler Andreas Wacker.

Gibt es (kulinarische) Neuerungen?

Neu in diesem Jahr ist ein Stand für badmännischen Bio-Wein, der von den Wirtschaftsjunioren Konstanz-Hegau und dem Lions Club organisiert ist. Ansonsten können sich die Konstanzer auf viele altbekannte Stände freuen, die dafür sorgen werden, dass keiner hungrig nach Hause gehen muss, so Brinkschulte.

„Viele Stände und auch die Live-Musik sind ähnlich oder sogar genauso wie im Vorjahr“, sagt Nikolas Brinkschulte, Mitorganisator des ...
„Viele Stände und auch die Live-Musik sind ähnlich oder sogar genauso wie im Vorjahr“, sagt Nikolas Brinkschulte, Mitorganisator des Konstanzer Weinfests. | Bild: Jana Mantel

Besonders betont er die gute Zusammenarbeit im Team, mit der Stadt und auch mit den Anwohnern. „Wir sind ein tolles Team und dann macht die viele Arbeit auch Spaß“, sagt er. Auch mit den Anwohnern stünden die Organisatoren des Weinfestes im Kontakt, sie würden sich aber verständnisvoll zeigen, trotz des Lärms über mehrere Tage.

Was steht auf dem (musikalischen) Programm?

Nicht nur die Geschmackssinne werden beim Weinfest beansprucht, sondern auch die Ohren. An allen Tagen wird das Fest mit Live-Musik begleitet. Am sogenannten Konstanzer-Tag, dem ersten Tag des Festes, beginnt der „Musikverein Wollmatingen“ passend zum Motto das Weinfest. Der Tag ist in erster Linie für die Bewohner der Konzilstadt gedacht, es darf aber natürlich jeder kommen. Der folgende Tag wird von der Band „Seaside Six“ musikalisch begleitet und der Freitag von der Blaskapelle „Polka Cabana“. Den musikalischen Abschluss bringt die Band „Münchner G‘schichten“ am Samstag. Damit sind die bekannten Gruppen wieder vor Ort, die auch in den vergangenen Jahren für Stimmung gesorgt haben.

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Was bietet der Kindertag?

Der Kindertag des Weinfestes bietet am Samstag ein buntes Programm für die kleinen Gäste. „Er soll den Besuch des Festes auch für Familien mit Kindern ermöglichen“, sagt Brinkschulte dazu. Von 13 bis 16 Uhr können die Kinder ohne Eintrittskosten auf dem Stephansplatz malen, basteln und spielen. Zudem soll es einen Zauberer, Tanzaufführungen und Kinderschminken sowie zwei Vorstellungen eines Puppenspiels geben.