An den Bahn-Haltepunkten und am Siemens-Areal gibt es sie schön länger, doch in Konstanz schießen immer mehr aus dem Boden: die großen, gelben Packstationen. Wie die DHL Group in einer Pressenotiz mitteilt, wurden nun in Konstanz nochmals zwei neue DHL-Packstationen installiert: Demnach befindet sich eine davon an der Oberlohnstraße, sie verfügt über 166 Fächer. Die andere sei an der Gustav-Schwab-Straße in der Nähe des Petershauser Bahnhof angebracht worden. Sie verfügt laut Mitteilung über 182 Fächer.

„Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen, vorfrankierte Sendungen verschicken – und damit aktiv zum nachhaltigen Paketversand beitragen“, so das Logistikunternehmen. „Unabhängig von diesem Service können Kunden bereits freigemachte Pakete auch einfach und bequem ihrem Paketzusteller mitgeben.“

15 Packstationen in Konstanz

Wie Unternehmenssprecherin Carolin Oelsner auf Nachfrage mitteilt, gebe es in Konstanz mittlerweile 15 Packstationen und eine Poststation. Rechtsrheinisch sind die gelben Container zuhauf zu finden: So befinden sich die Paketstellen am Bahnhof Petershausen, an der Schneckenburgstraße 3, zwei an der Max-Stromeyer-Straße, an der Bücklestraße vor dem alten Siemens-Areal, an der Oberlohnstraße bei einem Discounter.

Auch am nahegelegenen Toom-Baumarkt gibt es eine Packstation sowie in der Werner-Sombart-Straße, an der der Rudolf-Diesel-Straße, der Hermann-von-Vicari-Straße, an der Fritz-Arnold-Straße, am Kaufland in der Carl-Benz-Straße und am Edeka in der Riedstraße.

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Linksrheinisch sind bislang zwei der Metallfächer installiert worden. Sie befinden sich beide an der Rheingutstraße 40. Im ganzen Bundesgebiet gibt es übrigens bereits über 13.500 der gelben Schränke. „Aufgrund der hohen Kundennachfrage wird das Unternehmen die Zahl der Automaten weiter erhöhen“, so die Sprecherin außerdem. So steige auch das Sendungsaufkommen seit Jahren an.

Für die Paketdienstleister sind die Automaten eine schlaue Sache, schließlich sind Zustellungen zu den Kunden nach Hause für die Unternehmen teurer, mühsamer sowie zeitintensiver und haben eine schlechtere CO2-Bilanz. Und wenn der Kunde nicht zu Hause ist, muss der Paketbote die Sendung wieder mitnehmen und erneut zustellen.

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Besser ist es für die Logistiker also, wenn sie eine größere Paketmenge an einem Ort abgeben können – ebensolche Automaten. Die Unternehmen werben dabei häufig auch mit der besseren Klimabilanz. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Sendungen auch klimaschonend zu Fuß oder mit dem Fahrrad von den Kunden abgeholt werden. Wie viele Sendungen am Tag in Konstanz an den Automaten abgeholt oder dort hinterlegt werden, gab das Unternehmen auf SÜDKURIER-Anfrage nicht preis.