Drei Wochen nach dem ursprünglich geplanten Termin soll es losgehen: Das Cano wird laut Center-Leiterin Carolin Faustmann am Donnerstag, 10. Dezember, um 8 Uhr eröffnet. Das teilte sie am Donnerstagabend dem SÜDKURIER mit. Die Baustelle hatte wegen 107 Corona-Infektionen in der vergangenen Woche stillgestanden, eine Eröffnung am 19. November wurde verschoben. Seit Montag kann wieder gearbeitet werden und jetzt ist klar: Am 10. Dezember sollen alle großen Ankermieter sowie die Mehrzahl der Geschäfte an den Start gehen.
„Einige Geschäfte werden aber sukzessive in der Zeit nach der Eröffnung starten“, sagt Faustmann. Das betreffe laut aktuellem Stand besonders die Gastronomiebranche und einige Dienstleister, die laut Corona-Regelungen nicht öffnen dürfen. „Hier müssen wir die weitere Entwicklung abwarten“, sagt die Cano-Chefin.
Carolin Faustmann und Gesamtprojektverantwortlicher Marcus Janko hatten auch während des Baustopps betont, dass eine Eröffnung vor Weihnachten das absolute Ziel sei, damit die Händler noch vom Weihnachtsgeschäft profitieren können. Dieses Ziel wäre mit dem 10. Dezember erfüllt, dann blieben zwei Wochen bis Heiligabend. Die Händler haben fest mit dem 19. November gerechnet und darauf hingearbeitet: Ware ist schon bestellt, bei einigen die alte Fläche schon gekündigt. Bei der Nahversorgung entstand beispielsweise ein Vakuum, weil Edeka Münchow seine Filiale am Hans-Weber-Platz bereits gekündigt hatte und nun auf die Eröffnung im Cano wartet.
Nun geht der Endspurt weiter: In vier Wochen wird eröffnet
„Gemeinsam mit allen Mietern und beteiligten Bauunternehmen werden wir jetzt und in den nächsten Wochen weiter mit Hochdruck auf die Eröffnung des Centers hinarbeiten“, sagt Carolin Faustmann. Bereits zum ersten Arbeitstag nach dem temporären Baustopp waren am Montag wieder rund 380 Menschen auf der Baustelle.
Ein mit den Behörden abgestimmtes Testsystem soll nun sicherstellen, dass die Baustelle möglichst infektionsfrei wird. Jeder, der am Cano arbeiten möchte, muss einen negativen Corona-Test nachweisen. Für diejenigen, die noch keinen Test gemacht haben, wurde ein Testzentrum eingerichtet. Am ersten Tag war die Center-Leiterin zufrieden mit dem Ergebnis: Zwei Drittel der Arbeiter hatten einen negativen Test dabei. 145 Bauarbeiter absolvierten einen Schnelltest vor Ort, fünf davon wurden wegen eines positiven Ergebnis‘ abgewiesen.