Ukrainischen Tieren, die durch den Krieg in Bedrängnis und Not geraten sind, helfen – das will der Tierschutzverein Stockach und Umgebung mit einer Spendenaktion in Zusammenarbeit mit der Tierrettung Oberschwaben. Wie die Vorsitzende Kerstin Riebesehl berichtet, wurden Sachspenden für Hunde und Katzen gesammelt und zudem eine Lastwagenfahrt zum Transport der Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze finanziert.
Begeistert von der großen Hilfsbereitschaft
Unter den Spenden sind zum Beispiel Halsbänder, Leinen, Hundekörbe und Katzentransportboxen. Für Pferde wurden zudem Halfter und Führstricke gesammelt. Vieles davon sei intern von den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt worden, so Riebesehl. Aber die Aktion habe auch die Runde gemacht und es hätten sich auch andere Helfer gemeldet und etwas beigetragen. „Wir waren ganz begeistert, wie viel da zusammenkam“, freut sich Kerstin Riebesehl.
Die Spenden seien vom Tierschutzverein Stockach und Umgebung im Anschluss an einer Sammelstelle in Mengen an die Tierrettung Oberschwaben übergeben worden. Diese wiederum brachte die Sachen gemeinsam mit anderen Spenden nach Polen. Von dort aus sollen sie von einer polnischen Hilfsorganisation nach Bedarf verteilt werden. „So ist genau das, was gebraucht wird, da, wo es gebraucht wird“, erklärt Florian Zimmermann, Vorsitzender der Tierrettung Oberschwaben.
„Für uns war das ein Segen“
Drei Lastwagen voll mit Spenden hat die Tierrettung insgesamt nach Polen gebracht, nicht nur, aber auch mit Spenden aus Stockach. Eines der Fahrzeuge wurde vom Tierschutzverein Stockach und Umgebung finanziert – 1800 Euro hat der Verein dafür zur Verfügung gestellt, damit auch wirklich alle Hilfsgüter transportiert werden können.
Florian Zimmermann ist begeistert vom Einsatz der Tierschützer und sehr dankbar für deren Hilfe: „Für uns war das ein Segen“, sagt er über die Aktion. „Die kam wie gerufen.“ Die Hilfsaktion sei sehr spontan entstanden und habe Ausmaße angenommen, „die wir nicht erwartet haben“. Es sei toll, wie viel gespendet wurde.