Das Chirurgie-Team des Stockacher Krankenhauses um Chefarzt Jan Kewer kann sich über neue Ausrüstung freuen. Seit Kurzem erleichtert ein neues Ultraschallgerät ihren beruflichen Alltag und macht Untersuchungen für Patienten angenehmer. Ermöglicht hat die Anschaffung der Krankenhausförderverein, der dafür 50.000 Euro zur Verfügung gestellt hat.

Dass diese Anschaffung jeden Cent wert war, davon überzeugten sich Rolf Bart, der Vorsitzende des Krankenhausfördervereins, und sein Stellvertreter Werner Gaiser im Rahmen eines Vor-Ort-Termins im Krankenhaus. Im Alltag von Jan Kewer und seinem Team ist das Gerät praktisch unverzichtbar, um Patienten im Vorfeld von Operationen zu untersuchen. „Ausgehend von der Ultraschalluntersuchung können sich schon ganz unterschiedliche Behandlungswege ergeben“, erklärt Kewer.

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Manche Untersuchungen werden angenehmer

Zudem sei das neue Gerät mit einer Dokumentationsfunktion ausgestattet, die im Zweifelsfall auch eine rechtliche Absicherung für die Ärzte mit sich bringt. Für die Patienten wird in vielen Fällen die Untersuchung mit dem neuen Gerät angenehmer, denn es ist mit einem extra dünnen Ultraschallkopf ausgestattet, der sich perfekt für schmerzfreie Untersuchungen im Rektalbereich eigne, erklärt Kewer. Allein dieses Teil des Geräts habe rund 13.000 Euro gekostet.

Daneben ist das neue Gerät mit einer Batterie ausgestattet, die es ermögliche, dass es innerhalb des Hauses transportiert werden kann, ohne dass es jedes Mal aufwendig heruntergefahren und wieder neu gestartet werden muss. „Früher war die Praxis dementsprechend, dass eher die Patienten zum Gerät gebracht werden mussten, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Dieses Gerät können wir jetzt auch einfach zu den Patienten bringen“, so Kewer.

Betrieb rechnet sich eigentlich nicht

Für Rolf Bart ist das ein großer Fortschritt. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unseren Unterstützern so eine Verbesserung für die Patienten erreichen konnten. Das geht natürlich nur dank der vielen Unterstützer, auf die der Krankenhausförderverein zählen kann„, betont er. Wie Kewer beim Termin deutlich macht, ist der Betrieb eines solchen Ultraschallgeräts zwar dringend notwendig, allerdings nicht rentabel, da die Anschaffungskosten durch die Vergütung für die Untersuchungen praktisch unmöglich zu decken seien.

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„Wir bekommen im Jahr rund 150.000 Euro an Fördermitteln. Wenn man bedenkt, dass wir hier im Haus fünf Ultraschallgeräte in Betrieb haben, zeigt sich schon, dass das finanziell ohne solche Drittmittel wie die Spenden des Krankenhausfördervereins nicht leistbar wären. Daher sind wir sehr dankbar für diese Unterstützung“, betonte Krankenhaus-Geschäftsführer Michael Hanke.