Selten war Stimmung bei der Aktionärsversammlung der Alno AG in den vergangenen Jahren so gut und optimistisch wie am Donnerstag am Stammsitz in Pfullendorf, aber noch nie waren mit nur 35 Prozent des gezeichneten Grundkapitals von rund 75,5 Millionen Euro auch so wenige Anteilseigner vor Ort. Diese billigten mit übergroßer Mehrheit die Beschlüsse und hörten von Vorstandschef Max Müller ein hoffnungsfrohes Szenario, das dem Konzern 2016 starke Anstiege bei Umsatz und Ergebnis bescheren soll. "Wir haben den Konzern stabilisiert, der Belegschaft neuen Mut gegeben, die Finanzierung neu aufgestellt, ins Ausland expandiert und zuletzt das Markenportfolio klar positioniert", resümmierte er als Erfolge seit seinem Eintritt vor fünf Jahren. Die Internationalisierung soll weiter vorangebracht werden, wobei Müller den Blick gen Osten richtet. Mit Rußlands führendem Küchenmöbelhersteller "1mf" wurde ein Joint-Venture abgeschlossen und in St. Petersburg entsteht nach seinen Angaben auf rund 40000 Quadratmetern die modernste Küchenmöbelfabrik Rußlands, die im vierten Quartal 2016 ihre Produktion aufnehmen soll.
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Alno AG baut auf das Ausland

Das Führungsquartett des Alno-Vorstandes blickt optimistisch in die Zukunft und erwartet für 2016 eine deutliche Erhöhung von Umsatz und Ertrag. Unser Bild zeigt Finanzchefin Ipek Demirtas und ihre Vorstandkollegen Andreas Sandmann, Vorstandschef Max Müller und Frank Wiedenmaier (von links). Bild: Siegfried Volk